Caffier übergibt Fördermittelbescheide an Gemeinden Kamminke und Koserow

Für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Kamminke und Koserow im Landkreis Ostvorpommern ist heute ein besonderer Tag. Innenminister Lorenz Caffier übergibt den Gemeindevertretern im Rahmen einer Feierstunde dringend benötigte Finanzmittel für Investitionen in wichtige Infrastrukturmaßnahmen.


Im Seebad Koserow soll eine neue Sporthalle errichtet werden, die sowohl für den Schulsport als auch für die Nutzung durch Sportvereine notwendig geworden ist. Der schlechte bauliche Zustand der alten Sporthalle macht diese Investition dringend erforderlich. Das Innenministerium stellt hierfür im Rahmen von Sonderbedarfszuweisungen 360.000 Euro zur Verfügung.

„Ich würde mich freuen, wenn die betroffenen Schülerinnen, Schüler und Vereinsmitglieder sehr schnell eine enge Beziehung zu dieser Sportstätte entwickeln. Nehmen sie dieses Angebot einer kommunalen Infrastruktur aber bitte nicht als selbstverständlich hin. Tragen sie daher bitte in eigener Verantwortung mit dazu bei, dass diese Einrichtung auch zukünftigen Schülern und Sportlern unversehrt und gepflegt zur Verfügung gestellt werden kann“, appellierte Innenminister Caffier an die Anwesenden.

Auch die Freiwillige Feuerwehr in Koserow kann sich an diesem Tag freuen. Sie erhält für die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges eine Finanzspritze des Landes in Höhe von 95.200 Euro.

„Das Ehrenamt ist für unsere Gesellschaft unentbehrlich. Es knüpft das einigende Band der Solidarität und der Gemeinschaft, ohne die kein Gemeinwesen auskommen kann. Dieser Verantwortung kommen die Feuerwehren in vorbildlicher Weise nach“, sagte Lorenz Caffier.

Die Gemeinde Kamminke wurde durch die im Januar 2007 entstandenen Sturm- und Hochwasserschäden an der Schutzmole am Hafen Kamminke zum sofortigen Handeln gezwungen. Es bestand die Gefahr, dass ein Anlaufen von Booten und Schiffen aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich sein wird.

Innenminister Caffier übergibt für die notwendigen Sanierungsarbeiten einen Fördermittelbescheid über 31.245 Euro und hob zugleich die Bedeutung des Hafens für den Tourismus in dieser Region hervor.

„Ich freue mich darüber, dass der Hafen, der bereits seit 1936 als Fischereihafen existiert, nunmehr wieder den Sicherheitsanforderungen entspricht und der Gemeinde die notwendigen Einnahmen über die Hafengebühren nicht verloren gehen. Für die Sportbootsschifffahrt, insbesondere für Segelboote, bietet das Hafengebiet ein in sich geschlossenes, reizvolles Revier. Die Attraktivität wird durch den ungehinderten Zugang zur Ostsee und über die Peene zu Teilen der Mecklenburgischen Seenlandschaft positiv beeinflusst“, sagte der Innenminister abschließend.