Vermieter dementiert Medienberichte und verlangt Angebot von der Stadt

Gegenüber MVregio News ließ der Vermieter des Ladengeschäftes in der Doberaner Strasse, dass der Rechten Szene zugeordnet wird und seit Wochen Gegenstand diverser Demonstrationen zwischen Rechten und Linken ist, heute mitteilen, dass er keineswegs wie in einigen Medien berichtet wurde, den Mietvertrag mit dem Mieter des Ladengeschäftes, in dem sich ein rechter Szeneladen befindet, gekündigt hat.

„Richtig ist, dass ich mich mit der Stadt im Gespräch befinde, und dass man dort versuchen will, ein anderes Quartier für den Laden zu finden. Dies hängt jedoch letztendlich auch vom Einverständnis der Geschäftinhaber ab“, so der Vermieter Bernd R, ein Hamburger Kaufmann der dort mehrere Häuser besitzen soll und das Haus in Rostock aus einer Insolvenz des Verein Arche e.V. erworben hat.

„Bisher habe man dort kein Signal zur Aufgabe des Geschäftes bekommen. Hinzu kommt, dass die Stadtverwaltung sich konkret äußern solle, wie man sich dort eine Entschädigung vorstelle“, stellte der Vermieter gegenüber MVregio News klar.

Schließlich seien ständige Polizeieinsätze erheblich teurer und wenn der Ladenbesitzer kurzfristig ausziehe, entstehe doch ein erheblicher Mietausfall. „Hinzu kommt, es liegen derzeit keine juristisch einwandfreien Gründe vor, dem Geschäftinhaber den Mietvertrag zu kündigen.“, erklärte der Vermieter weiter.

Eine Auskunft über weitere Schritte war vom Vermieter nicht zu bekommen. Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) bestätigte Gespräche mit dem Vermieter, von einem konkreten Angebot wegen Mietausfalls habe er keine Kenntnis, so der OB heute gegenüber MVregio News.

MVregio Rostock red/hro