Vorbereitung eines deutschen-polnischen Tages

Erste gemeinsame Arbeitsschritte von Deutsch-Polnischem Bildungsausschuss vereinbahrt

Der neu gegründete Ausschuss für Bildungszusammenarbeit der Deutsch-Polnischen Regierungskommission hat gestren in Neustrelitz als ersten Arbeitsschritt die gemeinsame Geschäftsordnung beschlossen und sich über die Arbeitsthemen geeinigt.

Wie die beiden Ko-Vorsitzenden des Ausschusses, Bildungsminister Henry Tesch und Miros?aw Sielatycki, Staatssekretär im Ministerium für Nationale Bildung der Republik Polen, mitteilten, erarbeitet der Ausschuss Lösungsansätze und Konzepte zur Verbesserung der Zusammenarbeit beider Seiten im Bildungsbereich. Bei Themen, die der Unterstützung der Regierungen beider Länder bedürfen, werden Empfehlungen an die Regierungen ausgesprochen.

„Es gibt bereits zahlreiche gute Erfahrungen im Bildungsbereich entlang unserer gemeinsamen Grenze, auf die wir aufbauen können und die wir weiter entwickeln wollen, um so eine sehr praxiswirksame Arbeit zu leisten und für andere EU-Länder ein Modell für Bildungszusammenarbeit anzubieten“, sagte der Ko-Vorsitzende für die Republik Polen, Staatsekretär Miros?aw Sielatycki

Der Ausschuss einigte sich auf einen abgestimmten Arbeitsplan. Dazu wurden drei Ad-hoc-Arbeitsgruppenzu den Themen „Allgemeine schulische Bildung – einschließlich frühkindlicher Aspekte“, „Berufliche Bildung“ und Hochschulbildunggebildet gebildet. Als erste konkrete Vorhaben wurden die Vorbereitung der Einführung von Polonistik an der Humobldt-Universität Berlin, die Fertigstellung des deutsch-polnischen Geschichtsbuchs oder auch die Vorbereitung eines deutschen-polnischen Tages an Schulen im jeweiligen Nachbarland benannt.

Die nächste Sitzung findet im Juni 2011 in Warschau statt.