Uni Rostock bei International Waterbike Regatta erfolgreich

Tretbootteam siegte in vier Disziplinen

Das Waterbiketeam der Universität Rostock war mit dem Ziel nach Hamburg gereist, mit seinem Renntretboot „annaX“, welches aus zwei verschieden großen Bootsrümpfen besteht, den Gesamtsieg bei der Regatta zu erlangen. Am Ende hieß es: Sieg in vier Disziplinen und insgesamt vierter Platz. „Ein toller Erfolg“, so Dr.-Ing. Benjamin Milkereit, einer der Hauptakteure des Rostocker Universitätsteams. „Das harte Fahrertraining sowie die im Vorfeld am Boot vorgenommenen Verbesserungen, wie etwa die stabileren Beams als Verbindung zwischen Haupt- und Auslegerrumpf und die neu gebauten Impulsbremsschaufeln zum schnelleren Aufstoppen, zahlten sich in den Wettkämpfen aus“, so Milkereit.

Hatte „annaX“ im Jahr zuvor bei der Regatta in Stettin lediglich eine Disziplin gewonnen, so brachten die Neuerungen dem Rostocker Team in diesem Jahr gleich in vier Disziplinen den Sieg ein – im 10-Meter-Beschleunigungs-Rennen, im 100-Meter-Sprint, im 250-Meter-Sprint und im 10-km-Langstrecken-Rennen. Beim Vorwärts-Stop-Rückwärts-Rennen gewann „annaX“ den vierten Platz.

Die 32. International Waterbike Regatta fand vom 4. bis 8. Mai 2011 in Hamburg statt. Ausgerichtet wurde sie von den Studierenden der TU Hamburg-Harburg. Insgesamt nahmen an der Veranstaltung 300 Studierende des Schiff- und Maschinenbaus für 15 Teams aus sechs europäischen Ländern teil. Bei durchweg strahlendem Sonnenschein traten sie mit ihren 33 selbst konstruierten und selbst gebauten Tretbooten in sieben verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Gesamtsieger wurde das Hamburger Boot „Imperator“.

Das Rostocker Team ruht sich nun keinesfalls auf seinem Erfolg aus. Die Planungen für die nächste Regatta, welche im niederländischen Delft stattfinden wird, sind bereits im vollen Gange. „Einige Neubauprojekte werden schon jetzt vorangetrieben, denn es gilt wieder, den Gesamtsieg zu holen“, sagt Milkereit. Auch bei der Rostocker Hanse Sail wird das Tretboot-Team der Universität mit von der Partie sein.

Quelle: Universität Rostock