Maschinenbauer erweitert in Laage

Seidel: Erfolg durch kundenorientierte ProduktionBlechbearbeitung, Korrosionsschutz, Schweißen, Fräsen – die Metallbaufirma Manfred Lührmann aus Laage bei Güstrow hat in einen größeren Produktionsstandort investiert und zwei neue Gebäude für die Betriebsstätte am Wiesengrund gebaut. „Das Metallbauunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern behauptet sich mit innovativen Produkten in hochwertiger Qualität auf dem Markt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel am Montag in Schwerin. „Die Firma hat sich besonders auf die Entwicklung und Herstellung von Schaltschränken für Windkraftanlagen spezialisiert.“ Das Wirtschaftsministerium unterstützte die Betriebsstättenerweiterung sowie die Anschaffung zusätzlicher Maschinen und Anlagen.

„Mit der Produktionserweiterung werden die gestiegenen Anforderungen der Kunden und die zunehmenden Sonderaufträge erfüllt“, sagte Seidel. „Gleichzeitig werden die Produktionsabläufe optimiert, um Zeit und Kosten zu sparen.“ Für die gestiegene Auftragslage und die termingerechte Ausführung von Kundenaufträgen reichten die eingeschränkten Platz- und Produktionskapazitäten nicht aus.

Die Produktion wurde den neuen Erfordernissen angepasst, um Aufträge zeitnah abzuarbeiten. Das Leistungsangebot ist vielfältig. Neben der Zulieferung für Windkraftanlagenhersteller wie die Firma Nordex und viele andere Auftraggeber werden auch Drehteile, Frästeile sowie Laserteile hergestellt.

In der neuen Produktionshalle wird die CNC-Bearbeitung und Endmontage mit drei neuen Maschinen – ein Laserschneideautomat, eine automatisierte Biegeanlage und eine CNC-Drehmaschine – durchgeführt. „Mit diesen Investitionen werden nicht nur die Arbeitsplätze von 33 Beschäftigten und den vier Auszubildende gesichert, weitere vier Mitarbeiter werden eingestellt“, sagte Seidel. Das neue Sozialgebäude verfügt über einen großen Pausenraum sowie Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Angestellten. Zur besseren Maschinenauslastung und Minimierung der Transportzeiten wurde ein Gabelstapler angeschafft.

Das Wirtschaftsministerium hat die Erweiterung mit finanziellen Mitteln  aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.