Honorarordnung für Architekten und Ingenieure vorerst vom Tisch

Nach Informationen der arbeitsmarkt- und baupolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Regine Lück, ist der umstrittene Entwurf zur Änderung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vorerst vom Tisch.


„Die Umsetzung dieser Änderung mit zahlreichen Schlechterstellungen bei der Leistungsvergütung hätte das Sterben kleiner Architekten- und Ingenieurbüros bedeutet“, erklärten Frau Lück am Freitag. Diese stellten das Gros in Mecklenburg-Vorpommern und stünden angesichts der schlechten Baukonjunktur ohnehin in einem täglichen Überlebenskampf.

„Der monatelange Widerstand der Kammern und Berufsverbände hat sich gelohnt, Architekten und Ingenieure können erst einmal aufatmen“, sagte Frau Lück. Der Entwurf soll jetzt bis zur Sommerpause in Abstimmung mit allen Ressorts und Vertretern des Berufsstandes grundsätzlich überarbeitet werden.