Die Lange Nacht der Denkmäler und Museen am 6. September in Wolgast

Eine Reise in die Vergangenheit
Nahezu selbstverständlich gehen wir heutzutage in den Supermarkt und kaufen uns ein Päckchen Mehl. Aber wie wird das Mehl eigentlich hergestellt?

Dieser Frage kann man in der Langen Nacht der Denkmäler und Museen am 6. September ab 14 Uhr in Wolgast auf die Spur gehen. Hans-Joachim Lemke, der Eigentümer der seit 1992 stillgelegten, technisch aber noch immer voll ausgestatteten Mühle am Paschenberg öffnet seine Tore an diesem Tag für Groß und Klein und geht mit ihnen auf eine Zeitreise: Wie hat man früher Mehl in einer Mühle gemahlen und welchen Weg durchlaufen die Getreidekörner von der Ernte bis zur gefüllten Tüte Mehl?

Die Lemksche Mühle am Paschenberg ist jedoch nur ein Highlight der Langen Nacht der Denkmäler und Museen. So zum Beispiel erhalten die Besucher die seltene Möglichkeit, in das Dach der St.-Gertrud-Kapelle aus dem 15. Jahrhundert zu steigen, um dort die Informationen der Handwerker am Gewölbe und an der Mittelsäule zu erforschen. Allein der Aufstieg ist etwas Besonderes: Der Weg in das Dach der 12-eckigen Kapelle führt durch das Mauerwerk hindurch.

Die Besucher der Langen Nacht der Denkmäler und Museen erwarten außerdem eine Ausstellung über Johann Bugenhagen, Reformator und Weggefährte Martin Luthers, literarische Lesungen sowie viele bunte musikalische Veranstaltungen.

Mehr Informationen über diese und andere Veranstaltungen erhalten Sie jederzeit unter www.usedom.de.