Chancengleichheit für alle Schulträger – Benachteiligungen für Privatschulen beenden!

Hans Kreher, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, erklärt zur Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zum Thema „Chancengleichheit für alle Schulträger“:


„Die Antwort auf unsere Kleine Anfrage zeigt deutlich, dass es der Landesregierung am politischen Willen fehlt, Chancengleichheit für alle Schulträger herzustellen. Dies hat erhebliche Konsequenzen für die Schulen in privater Trägerschaft, welche aufgrund von verschiedenen Benachteiligungen Beiträge erheben müssen und daher als „Schulen für Reiche“ gelten.

So wird es nie Chancengleichheit für alle Schulträger geben und so werden Eltern niemals frei entscheiden können, wohin sie ihre Kinder zur Schule schicken wollen. Wir Liberale sind die einzige politische Kraft im Land, die sich für eine echte Chancengleichheit und Wahlfreiheit bei unseren Schulen im Land einsetzt.

Privatschulen erhalten als Höchstsatz der Finanzhilfe nur bis max. 85 % der im Landesdurchschnitt aufgewendeten Personalkosten. Zudem ist die Mittelvergabe insofern eingeschränkt, als dass bestimmte Kriterien erfüllt werden müssen, wie z. B. eine besondere weltanschauliche oder religiöse Prägung. In der Praxis heißt das: es gibt kaum eine Chance auf Anerkennung. Dies wirft die Frage auf, ob dadurch eine Vereinheitlichung von Schulen in freier Trägerschaft befördert werden soll.  Das bedeutet Frust bei den Privatschulen, weil Qualität nicht der Maßstab für die Entwicklung im Bildungsbereich zu sein scheint.“