Bau der Ortsumgehung Anklam beginnt

Schlotmann: Schneller nach Usedom

Heute hat der Bau des letzten Teilstücks der Ortsumgehung Anklam begonnen. Beim Spatenstich heute in Anklam sagte Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Volker Schlotmann: „Die Ortsumgehung wird das Zentrum spürbar vom Durchgangsverkehr entlasten. Auch werden Touristen auf dem Weg nach Usedom schneller vorankommen. Die Ortsumgehung Anklam ist für die Region und für den Urlauberverkehr dringend notwendig.“

Die Bauzeit wird rund zwei Jahre betragen, für Sommer 2013 ist die Verkehrsfreigabe geplant. Die Kosten von rund 15,5 Millionen Euro für das rund 1,8 Kilometer lange Teilstück trägt überwiegend der Bund. Der ingenieurtechnisch sehr anspruchsvolle Bau führt durch das Überschwemmungsgebiet der Peene. Der Straßendamm soll gleichzeitig als Hochwasserschutz für die Stadt Anklam dienen. „Um die Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärm zu schützen werden drei Lärmschutzwände gebaut“, so Schlotmann.

Das Bauvorhaben beginnt am südlichen Ende der Peenebrücke verläuft nordwestlich der Stadt Anklam parallel der Peene entlang und mündet im Bereich der Querung mit der B 110 in den bereits fertig gestellten Teil der Ortsumfahrung. Der Bau beginnt mit dem Bau der Brücke Entensteig. Die B 109 ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Berlin und der Hansestadt Greifswald. Insbesondere für den Urlauberverkehr nach Rügen und Usedom ist die Verbindung wichtig, denn insbesondere in den Sommermonaten kommt es in und um Anklam zu Verkehrsbehinderungen.

Die beiden bisherigen Bauabschnitte der Ortsumgehung waren bereits in den Jahren 2000 beziehungsweise 2002 fertig gestellt worden. Die Ortsumgehung Anklam wird nach der Fertigstellung des letzten Bauabschnitts insgesamt rund sieben Kilometer lang sein.

Quelle: Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung MV