Ausstellung zu den Ereignissen am 17.Juni 1953

Wanderausstellung findet in Stralsund festes Domizil

Die Wanderausstellung der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen über die Ereignisse am 17. Juni 1953 in Mecklenburg und Vorpommern ist ab sofort dauerhaft in der Stralsunder Kulturkirche zu sehen.

Am 17. Juni 2010 um 17.00 Uhr wird in der Stralsunder Kulturkirche St. Jakobi die Ausstellung „17. Juni 1953 – Eine Ausstellung zu den Ereignissen in Mecklenburg und Vorpommern“ von der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Marita Pagels-Heineking auch offiziell eröffnet.

Anschließend wird der bekannte Berliner Historiker Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk um 18.00 in seinem Vortrag „17. Juni 1953 – Volksaufstand in der DDR“ Hintergründe, Verlauf und Folgen des Aufstands beleuchten und auch auf regionale Ereignisse Bezug nehmen.

Die Ausstellung, die bisher als Wanderausstellung durch Mecklenburg-Vorpommern tourte, informiert auf acht beidseitig beschrifteten Tafeln über die Ereignisse des 17. Juni 1953. Anhand von Dokumenten und Zeitzeugenberichten werden die Vorgeschichte und der Verlauf des Aufstandes im Norden der DDR dokumentiert und in einen historischen Kontext zur DDR-Geschichte gestellt.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit der Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund einen festen Standort für unsere Wanderausstellung gefunden haben. Mit diesem Standort haben wir die einzigartige Gelegenheit, die Geschichte des 17. Juni 1953 in Mecklenburg-Vorpommern einem breiten Besucherkreis zugänglich zu machen“, so die Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marita Pagels-Heineking.

Termin: 17. Juni 2010, 17.00 Uhr, Kulturkirche St. Jakobi, Jacobiturmstrasse 28a, 18439 Stralsund