32 Polizeischüler erhalten Zeugnisse

Innenstaatssekretär Lenz: Moderne Polizei braucht gut ausgebildete Nachwuchskräfte…

Nach zweijähriger erfolgreicher Ausbildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow für den mittleren Dienst in der Landespolizei erhalten heute 32 junge Leute vom Staatssekretär im Innenministerium Thomas Lenz ihre Zeugnisse. Gleichzeitig werden sie als Polizeimeisterinnen und Polizeimeister in den Polizeidienst des Landes übernommen. Die 13 Frauen und 19 Männer werden in den kommenden Jahren an der Seite erfahrener Beamter in der Bereitschaftspolizei Dienst tun und dort Einsatzerfahrungen bei Großlagen und Veranstaltungen, aber auch in der alltägliche Polizeiarbeit bei der Unterstützung anderer Dienststellen sammeln. Innenstaatssekretär Thomas Lenz betonte, die Bürger stellten zu Recht hohe Erwartungen an die Arbeit der Polizei: „Mit dem Polizeiberuf haben Sie sich für einen Beruf entschieden, der ein hohes Maß an Professionalität, Einsatzbereitschaft, sozialer Kompetenz und Eigenverantwortung erfordert. Während der Ausbildung in Güstrow haben Sie sich das erforderliche theoretische und praktische Rüstzeug dafür geholt.“ Er rief die jungen Polizisten dazu auf, sich aktiv mit ihren Ideen in den Polizeialltag einzubringen. Für eine moderne und leistungsfähige Polizei braucht Mecklenburg-Vorpommern auch in den nächsten Jahren gut ausgebildete und motivierte Nachwuchskräfte. Denn in den kommenden Jahren wird die Landespolizei den altersbedingten Übergang in den Ruhestand von bis zu 180 Beamtinnen und Beamten jährlich kompensieren müssen.
„Diesem Rückgang der Personalstärke können wir nur durch mehr Einstellungen begegnen. Deshalb werden wir in diesem Jahr mindestens 100 jungen Leuten eine Ausbildung bzw. ein Studium und damit den Berufseinstieg bei der Landespolizei ermöglichen“, kündigte der Staatssekretär an. „Und wir werden uns darauf einstellen, dass wir künftig bei der Nachwuchswerbung für den Polizeiberuf aufgrund des Geburtenrückgangs und der damit erheblich steigenden Konkurrenz der Ausbildungsangebote größere Anstrengungen unternehmen müssen, um weiterhin ausreichenden qualifizierten Nachwuchs zu bekommen.“