Wolgast: Raubstraftaten aufgeklärt

Weiterer Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei – Räuber verbringt Silvester hinter Schloss und Riegel

Ein in Wolgast wohnhafter 17-jähriger junger Mann wird beschuldigt, seit August 2011 vier Raubüberfälle in Wolgast begangen zu haben. Damit gelang den Ermittlern der Kriminalpolizei ein weiterer Erfolg bei der Aufklärung von Straftaten, die jüngst die Einwohner von Wolgast in Unruhe versetzt haben.

Gegen den jungen Mann, der bereits Ende November 2011 vor dem Amtsgericht Greifswald stand und damals von einer Untersuchungshaft verschont blieb, wurde nun nach einem erneuten Raub Haftbefehl erlassen. Er sitzt jetzt in der JVA Neustrelitz hinter Schloss und Riegel. Zwar räumte der Beschuldigte nur einen Teil der ihm zur Last gelegten Straftaten ein, aber die umfangreich geführten Ermittlungen mit Lichtbildvorlagen, umfassenden Zeugenaussagen und die Sicherstellung eines gestohlenen Handys waren letztendlich die logische Konsequenz für die Haft.

Im August wurde einem 20-jährigen Mann in der Wedeler Straße das Handy und Bargeld geraubt. Zuvor ist das Opfer geschlagen und auf dem Boden liegend getreten worden. Im September folgte ein 61-jähriger Taxifahrer, der auf dem Bahnhofsvorplatz in Wolgast ausgeraubt wurde. Der Täter entwendete die Tageseinnahmen sowie mehrere Handys. Das Geld (100 Euro) war das Ziel des Überfalls auf einen 30-jährigen Geschädigten im November in der Pestalozzistraße. Das Opfer musste wegen der Verletzungen noch in der Nacht aus Wolgast in das Klinikum Greifswald verlegt werden. Letztendlich wurde im Dezember ein 14-jähriger Junge in der Hufelandstraße gewürgt und zur Herausgabe seines Handys gezwungen. Dieses Handy konnte von der Kripo sichergestellt werden.

Die Ermittlungen, auch mit Blick auf zwei weitere 17- und 26 Jahre alte Männer, die je an einer Tat beteiligt waren, sind noch nicht abgeschlossen.