Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, hat den Gewerkschaften angesichts der Streiks in wichtigen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie Verantwortungslosigkeit vorgeworfen.
„Die Streikmaßnahmen und die völlig überzogenen Lohnforderungen der Gewerkschaften sind in hohem Maße verantwortungslos. Wir befinden uns in einer finanz- und wirtschaftspolitisch äußerst fragilen Situation. Noch sind die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf die Auftragslage unserer Unternehmen nicht klar zu erkennen. Dennoch ist für jeden sichtbar, dass es negative Auswirkungen geben wird. Alle wichtigen wirtschaftlichen Daten zeigen aktuell nach unten. Das müssen auch die Gewerkschaften anerkennen.
Um sicherzustellen, dass die negative Stimmung nicht auf den Arbeitsmarkt durchschlägt, ist jetzt verantwortungsvolles Handeln erforderlich. Um die Mitarbeiter an den Erfolgen der letzten Jahre zu beteiligen, sind unternehmensspezifische Einmalzahlungen der deutlich bessere Weg als langfristig in die Liquidität der Unternehmen eingreifende überzogene Lohnerhöhungen. Ich appelliere an die Tarifpartner, realistisch zu bleiben und vor allem im Interesse des Erhalts von Arbeitsplätzen zu agieren“, so Wolfgang Waldmüller.