Waldsperrung für Mecklenburg-Strelitz aufgehoben – Waldbrandgefahr weiterhin hoch

Trotz Abkühlung und vereinzelter Niederschläge vor allem im Osten des Landes ist ein grundlegender Umschwung der Wetterlage erst zum kommenden Wochenanfang vorhergesagt.

„Mit einer Entspannung kann erst ab einer Niederschlagsmenge von mindestens zehn Litern pro Quadratmeter gerechnet werden“, sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus.

Gegenwärtig gilt für Teile der Landkreise Ludwigslust, Mecklenburg-Strelitz, Müritz und Ostvorpommern sowie für den gesamten Landkreis Uecker-Randow mit der Warnstufe 4 höchste Waldbrandgefahr. Etwas entspannt hat sich die Lage im Landkreis Nordvorpommern, den Hansestädten Stralsund und Greifswald sowie zum Teil im Landkreis Ostvorpommern. Dort wurde die Waldbrandwarnstufe 2 (erhöhte Waldbrandgefahr) ausgerufen. In den restlichen Landesteilen herrscht hohe Waldbrandgefahr (Warnstufe 3).

Bis zum heutigen Tage ist es in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr zu insgesamt 21 Waldbränden. Betroffen ist eine Gesamtfläche von 11,09 Hektar.

Das Betretungsverbot für die Wälder im Landkreis Uecker-Randow bleibt bestehen. Das Leitforstamt Mirow hat die Waldsperrung für den Landkreis Mecklenburg-Strelitz aufgehoben.

Folgende Verhaltensregeln unbedingt einzuhalten:
Im und am Wald (Mindestabstand 50 Meter) darf kein Feuer entzündet werden (auch kein Grillfeuer!)
Rauchen im Wald und in der Feldflur ist zu unterlassen.
Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto!
Um den Lösch- und Rettungskräften die Zufahrt zu ermöglichen, ist das Parken von Fahrzeugen auf den Waldzufahrten zu unterlassen.
Alle bemerkten Brände bitte unverzüglich der Feuerwehr (Notruf 112) oder der Polizei (Notruf 110) melden.
Einhaltung regionaler Betretungsverbote

Weitere Informationen zur Waldbrandgefahr in Mecklenburg-Vorpommern sind tagaktuell im Internet unter www.wald-mv.de veröffentlicht.

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz