Waldbewirtschaftung darf natürliche Ressourcen nicht zerstören

Nach Ansicht der umweltpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Birgit Schwebs, muss die Landesforstanstalt ein großes Interesse an einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder Mecklenburg-Vorpommerns haben.

„Die größtmögliche Wertschöpfung aus den Produkten und Dienstleistungen der Wälder darf nicht auf Kosten einer Zerstörung der natürlichen Ressourcen erfolgen“, erklärte sie am Dienstag nach der Vorstellung einer Zwischenbilanz der 2006 gegründeten Landesforstanstalt durch Landwirtschaftsminister Backhaus. Im Gegenteil, eine Bewirtschaftung der Wälder müsse so ausgerichtet sein, dass sie den natürlichen Reichtum pflegt und verbessert.

Frau Schwebs zeigte sich überzeugt, dass sich die Landesforstanstalt dieser Aufgabe zunehmend stellt. „Die Forstanstalt hat Vorbildfunktion für eine nachhaltige Waldwirtschaft mit hohen ökologischen Ansprüchen, die trotz des enormen ökonomischen Drucks nicht in den Hintergrund rücken darf“, sagte sie.

Ebenso müssten die Interessen der privaten Forstdienstleister sowie der privaten Waldbauern in der Tätigkeit der Forstanstalt berücksichtigt werden. „Insgesamt kann die Landesforstanstalt unsere Lebensgrundlage Wald für die Zukunft erhalten und verbessern“, betonte Frau Schwebs.