Turm der Pfarrkirche St. Marien in der Altstadt von Güstrow wird saniert

Mit dem fünften und letzten Bauabschnitt enden die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten an der Güstrower Pfarrkirche St. Marien.

Das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung stellt hierfür mehr als 280.000 Euro Städtebauförderungsmittel bereit. Knapp 63.000 Euro übernimmt die Kirchgemeinde. Die Gesamtkosten für den fünften Bauabschnitt in der Altstadt belaufen sich auf rund 630.000 Euro. Die Sanierung soll voraussichtlich im Mai beginnen und im Dezember 2008 abgeschlossen sein.

Das Mauerwerk des gesamten inneren und äußeren Turmbereiches der Pfarrkirche St. Marien wird saniert. Die Statik des Dachstuhls muss überprüft und gesichert werden. Die Wendeltreppe zur Empore sowie die Türen zur Treppenanlage, zum Hauptportal und zur Taufkapelle werden durch einen Tischler aufgearbeitet. Ein Restaurator reinigt die ornamentale Bemalung der Brüstung und erneuert die Farbfassung. Neu gestaltet wird die Kupferdacheindeckung des Turmdaches. Putz- und Malerarbeiten erfolgen im Bereich der Vorhalle und des Turmes. Im Zuge der Baumaßnahme werden auch elektrische Leitungen neu verlegt. Anschließend erfolgt die Sanierung der unteren Außenwände.

Das Sanierungsgebiet „Altstadt“ der Stadt Güstrow wurde 1991 in das Städtebauförderungsprogramm des Landes aufgenommen. Seitdem wurden rund 66 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel unter anderem für die Umgestaltung des Pferdemarktes, der Hageböcker Straße und der Wachsbleichenstraße eingesetzt.