Verbesserte Sichtverhältnisse an der B 103/B 198 bei Plau am See

Nach viermonatiger Bautätigkeit ist jetzt ein neuer Knotenpunkt der Bundesstraßen B 103/B 198 südlich von Plau am See (Landkreis Parchim) entstanden. Die Kosten für das Vorhaben betragen rund 850.000 Euro und wurden vom Bund getragen. Mit diesem sechsten Bauabschnitt sind die langjährigen Arbeiten im Umfeld des Kreuzungsbereiches abgeschlossen.

Ein neues 307 Meter langes Teilstück der B 198 ist entstanden und knüpft nun südlich vom alten Knotenpunkt an die B 103 an. Die B 103 wurde auf einer Länge von 555 Metern, die Zufahrt zum Gewerbegebiet „Plau-Appelburg“ auf 78 Metern ausgebaut. Im Kreuzungsbereich sind drei Meter breite Linksabbiegespuren entstanden. Entlang des neuen Teilstücks der B 198 ist bis zum Knotenpunkt ein Radweg entstanden. Auch an der B 103 wurde in Richtung Plau am See ein 250 Meter langer Radweg gebaut. Das nicht mehr erforderliche Teilstück der B 198 wurde zurück gebaut und renaturiert.

Schlechte Sichtverhältnisse, größere Unebenheiten sowie Spurrinnen am alten Knotenpunkt machten den neuen Kreuzungsbereich notwendig. Zudem fehlten Linksabbiegespuren. Radfahrer waren gefährdet, weil sie auf der Straße fahren mussten. Auch das Gewerbegebiet war unzureichend erschlossen.

Für die Region um Plau am See als Naherholungs- und Urlauberzentrum hat die B 103 eine wichtige Funktion. Sie ist eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung in Mecklenburg-Vorpommern und neben der Autobahn A 19 eine Hauptverbindungsachse nach Brandenburg. Rund 5.000 Kraftfahrzeuge nutzen täglich die B 103 in Richtung Plau am See. Die B 198 verläuft von der Autobahn A 11 im Raum Prenzlau bis zur B 103 bei Plau am See und ist die Ost-West-Verbindung im Süden des Landes. Auf der B 198 fahren täglich mehr als 2.000 Kraftfahrzeuge. Etwa 450 Fahrzeuge nutzen täglich die Zufahrt zum Gewerbegebiet.