Stein: Druck in Sachen Ausbau der Bahninfrastruktur

Wie der CDU-Verkehrspolitiker Peter Stein mitteilte, wird sich der Landtag auf Initiative der CDU in seiner nächsten Sitzung mit dem Ausbau der Bahninfrastruktur befassen.

Ziel der Koalition sei es, gegenüber dem Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn AG, auf die Einhaltung von Zusagen zu drängen.

„Mecklenburg-Vorpommern bietet mit seinen Schienenwegen und seinen Häfen für die Logistikbranche erhebliches Potenzial. Nach der Unterstützung des Bundes für die Fehmarnbeltquerung muss es für unser Land einen Ausgleich geben.

Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat sich bereits klar zur Entwicklung des Hafenhinterlandes bekannt. Nun ist es an der Zeit, hier Nägel mit Köpfen zu machen. Deshalb wollen wir uns klar zu drei konkreten Projekten bekennen und der Landesregierung für die notwendigen Gespräche mit dem Bund und der Deutschen Bahn AG den Rücken stärken“, so Peter Stein.

Hierbei handelt es sich um folgende Projekte:
-den Ausbau und die Ertüchtigung des Abschnittes der RE1 um Bad Kleinen als die wesentliche Schnittstelle im Nah- und Fernverkehr des Landes,
-den Ausbau der Strecke Rostock – Ribnitz-Damgarten-West des VDE1 als dem wichtigsten, landesinternen Schienentransportweg zwischen den Häfen Hamburg, Rostock, Stralsund und Mukran, der zusätzlich durch einen erheblichen Personennah- und -fernverkehr gekennzeichnet ist und
-den Ausbau und die Ertüchtigung auf geplante 22,5 Tonnenlasten der Strecke Berlin – Stralsund zur Optimierung der Hafenhinterlandanbindung Richtung Berlin, Sachsen, Schwarzmeer und Adria.