Wie die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Dr. Marianne Linke, informiert, ist AGnES, die arztentlastende, gemeindenahe Versorgung von Patienten durch Krankenschwestern in ihrer Häuslichkeit, in Mecklenburg-Vorpommern in Gefahr.
„Die bisherige Finanzierung läuft zum Ende dieses Jahres aus. Die bereits zum 31. 10. 2008 fällige Entscheidung über die bundeseinheitliche Finanzierung wurde durch den zuständigen Bewertungsausschuss jetzt auf Mitte Januar 2009 vertagt“, sagte Frau Dr. Linke.
„Diese Situation ist unhaltbar. Deshalb haben wird heute im Landtag gefordert, dass die Landesregierung für AGnES eine Übergangsfinanzierung aus Landesmitteln übernimmt. Die bundesweit anerkannte, in unserem Land entwickelte und erfolgreich erprobte Form der hausärztlichen Versorgung von Patienten im ländlichen Raum muss in Mecklenburg-Vorpommern erhalten bleiben“, betonte Frau Dr. Linke.
„Nach Ansicht der Koalitionsfraktionen besteht allerdings kein Handlungsdruck. Sie haben unseren Antrag abgelehnt. Das ist insbesondere im Interesse der durch AGnES versorgten Patienten unverantwortlich“, sagte Frau Dr. Linke.