Seidel reist mit Delegation in die USA – Strandkorb für die deutsche Botschaft

Wirtschaftsminister Jürgen Seidel ist am Sonntag mit einer hochrangigen Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern in die USA gereist.

Wirtschaftsthemen, kulturelle Beziehungen,  Forschungszusammenarbeit und touristische Zusammenar­beit stehen auf dem Programm der Reise, an der neben Regierungsvertretern und Unternehmern auch Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker sowie Universitätsprofessoren teilnehmen.

„Wir haben ein umfangreiches Programm, treffen hochrangige Regierungsvertreter und Unternehmer in Washington, wollen die Zusammenarbeit mit Mecklenburg County in North Carolina weiter ausbauen und haben auch mehrere Treffen mit Medienvertretern und Reiseagenten auf dem Programm“, sagte Seidel vor dem Abflug am Sonntag. „Mecklenburg-Vorpommern hat durch den G8-Gipfel an Bekanntheit in den USA gewonnen. Das wollen wir weiter ausbauen.“ Als Mitbringsel reist auch ein Strandkorb aus Mecklenburg-Vorpommern mit nach Washington, der in der deutschen Botschaft Platz finden soll.

Mit dem Departement of Commerce des Staates North Carolina soll eine Absichtserklärung unterzeichnet werden. Sie sieht die Intensivierung der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Innovation und Bildung vor. Mecklenburg-Vorpommern und Mecklenburg County unterhalten seit 1994 eine Partnerschaft, zwischen Rostock und Raleigh, Hauptstadt North Carolinas, besteht seit 2001 eine Städtepartnerschaft.

Die North Carolina State University (NCSU) und die Universität Rostock haben 1995 einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der durch Austauschprogramme vertieft werden soll. Neben Washington und Raleigh stehen auch Firmenbesuche in Charlotte, dem Zentrum des Countys Mecklenburg auf dem Programm.

Seidel leitet die Delegation als stellvertretender Ministerpräsident. „Die wirtschaftlichen Schwerpunkte liegen dabei in den Gesprächen über die Verbesserung der Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung mit dem Schwerpunkt Biotechnologie sowie mit dem Treffen von hiesigen Unternehmensführungen mit amerikanischen Unternehmen. Gesprächsthemen sind hier unter anderem der Ausbau der erneuerbaren Energien, Marktbedingungen und Vertrieb.

Auch bei der Entwicklung der touristischen Zusammenarbeit geht es darum, Mecklenburg Vorpommern in Washington, aber auch in North Carolina bekannter zu machen. Wir bauen dabei auf den Bekanntheitsschub auf, der gerade in den Staaten durch den G8-Gipfel im vergangen Jahr in Heiligendamm und den Besuch von US-Präsident Bush in Trinwillershagen entstanden ist.“