Schulvergleich der Länder offenbart Schwachstellen in Bildungslandschaft

Hans Kreher, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zum Länder-Schulleistungsvergleich:

„Wer gute Schule haben will, muss in den Süden ziehen oder bürgerlich liberale Politik wählen. Mecklenburg-Vorpommerns Schüler sind Mittelmaß im Fach Deutsch und auf den hinteren Plätzen im Fach Englisch. Dies zeigt der aktuelle Schulleistungsvergleich. Das unterschiedliche Abschneiden beweist, dass weniger die Schüler, sondern vor allem die Rahmenbedingungen das Ergebnis beeinflussen. Durch Leistungsvergleiche können Schwachstellen im Bildungssystem aufgedeckt und korrigiert werden. Vieles spricht dafür den Schulen noch mehr Selbstständigkeit zu geben und bürokratische Hemmnisse abzubauen, um auf solche Herausforderungen schneller und individueller reagieren zu können. Länder mit bürgerlich liberaler Politik, wie Bayern und Baden-Württemberg, schneiden im Vergleich besser ab als Länder mit sozialdemokratisch geführten  Regierungen. Auch Mecklenburg-Vorpommern könnte mehr leisten, wenn die Bildungspolitik weniger von schwerfälliger Ministerialbürokratie und „Schema F“, wie aktuell beim Thema Lehrerbildung und Junglehrern, geprägt wäre, sondern liberaler und damit flexibler und chancengerechter wäre.“

Sascha Zimmermann