Der Innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolf-Dieter Ringguth, hat klargestellt, dass bereits nach der bestehenden Regelung 10jährige Kinder bei der Jugendfeuerwehr mitmachen können.
„Im Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz des Landes ist festgelegt, dass Kinder ‚in der Regel’ ab dem 11. Lebensjahr in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden können. Diese Formulierung bedeutet – und so ist es auch in vielen Feuerwehren gelebte Praxis -, dass bereits 10-jährige Kinder in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden“, erläuterte Wolf-Dieter Ringguth.
„Grundsätzlich begrüßen wir jede Initiative, die der Stärkung des Ehrenamtes dient. Es wird jedoch zu diskutieren sein, ob die von der Fraktion DIE LINKE vorgeschlagene Gesetzesänderung notwendig bzw. ausreichend ist. Im Übrigen ist auch klar, dass durch den Kindermangel hervorgerufener Mitgliederschwund bei den Jugendfeuerwehren sich nicht durch eine Absenkung des Beitrittsalters beheben lässt. Nur eine auf mehr Arbeitsplätze und bessere Bedingungen für Familien ausgerichtete Politik, wie sie die Große Koalition seit Herbst 2006 betreibt, kann dazu beitragen, dass wieder mehr Kinder geboren werden“, so Wolf Dieter Ringguth abschließend.
Eine Gesetzesänderung halte ich für notwendig, um den Versicherungschutz für Kinder unter 11 Jahren
über die Unfallkasse erhalten zu können. Mit Erreichung der Schulpflicht muss es auch möglich sein, Mitglied der Jugendfeuerwehr zu werden.
Es besteht durchaus auch die Möglichkeit, bereits
eine Vorbereitunggruppe (Eintrittsalter 6. Jahre)
zu bilden, vorausegsetz die jeweilige Gemeinde-/
Stadtvertretung beschließt die Bildung solcher
Abteilung in ihrer Wehr. Der Versicherungsschutz muss dann jedoch über den KSA erfolgen.