„Rostock gegen Darmkrebs 2010“ am 2. und 3. März 2010

Die Ärztinnen und Ärzte der Abteilung Gastroenterologie, Klinik II, Zentrum für Innere Medizin der Universität Rostock informieren im Rahmen der bundesweiten Aktion „Deutschland gegen Darmkrebs 2010“ im „Darmkrebsmonat“ März gemeinsam mit der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern zum Thema Darmkrebs.

Geplant ist eine Experten – Hotline am Dienstag, 02.03.2010, von 18 bis 20 Uhr unter der Telefonnummer 0381 – 49 28 00 (Zentralnummer der Ärztekammer) und anschließend ein Tag der offenen Tür am Mittwoch, 03.03.2010, von 17 bis 19 Uhr im Zentrum für Innere Medizin, Abteilung Gastroenterologie, Endoskopie, 2. Etage, Südflügel, Ernst-Heydemann-Str. 6, 18057 Rostock.

Herr Prof. Dr. med. Stefan Liebe, Direktor der Abteilung Gastroenterologie, Klinik II, Zentrum für Innere Medizin der Universität Rostock, Herr Dr. med. Andreas Crusius, Präsident der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, und Frau Dr. med. Beate Brinkmann, Abteilung Gastroenterologie, Klinik II, Zentrum für Innere Medizin der Universität Rostock stehen den Patienten für die Beantwortung von Fragen zur Früherkennung, Aufklärung über Risiken und zu den Maßnahmen zur Vermeidung von Darmkrebs zur Verfügung.

Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in den westlichen Ländern. Im Frühstadium verursacht er keinerlei Beschwerden und wächst oft jahrelang unbemerkt im Darm. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 73.000 Menschen an einem Dickdarmkrebs, fast 29.000 sterben an den Folgen dieser Erkrankung, das sind ungefähr 40 Prozent der Neuerkrankten. Damit ist Darmkrebs die Krebsart mit der höchsten Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr und nach dem Lungenkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache.
Mit mehr Prävention könnte sich diese Zahl senken lassen. Im Gegensatz zu anderen Tumorarten sind beim Darmkrebs eine frühzeitige Diagnose und damit eine Heilung möglich. Allerdings nehmen die Berechtigten die Früherkennungsuntersuchung nur wenig in Anspruch – etwa 34 Prozent der Frauen und gerade mal 17 Prozent der Männer. Durch die Fortschritte der Technik gibt es heute schonende und exzellente Möglichkeiten der Früherkennung und Behandlung.