Reinhardt: PISA-Test 2006 eindrucksvoller Beleg für engagierte Arbeit in den Schulen

Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, hat die Ergebnisse zum PISA – Test 2006 als hoffungsfroh bezeichnet.

Es zeigte sich, dass durch Engagement vor Ort und Konzentration von Ausgaben im Bildungsbereich etwas erreicht werden könne.

„Die heute vorgestellten Ergebnisse des PISA-Tests 2006 sind in erster Linie ein eindrucksvoller Beleg für die engagierte Arbeit in den Schulen. Und dies trotz aller Probleme durch die Landespolitik. Zwischen 2003 und 2006 hat die damalige rot-rote Landesregierung jedes Jahr am Schulgesetz herumgedoktert. Die Schülerzahl in den Klassen wurde angehoben, Schulen geschlossen, die Zahl der Schüler in Förderschulen stieg dramatisch, Lehrer wurden mit Zwangsteilzeit demotiviert und die Ausgaben für Bildung sanken. Deshalb ist den Lehrerinnen und Lehrern heute Danke zu sagen, dass sie in einem solchen Umfeld eine so deutliche Leistungssteigerung der Schülerinnen und Schüler erreichten“, so Marc Reinhardt.

„Wir sollten die Ergebnisse des Vergleichstests aus dem Jahr 2006 also nicht schlecht reden. Das Abschneiden von Sachsen und Bayern zeigt zudem, dass die Frage der Schulstrukturen am Ende nicht ausschlaggebend sei. Sowohl im klassischen dreigliedrigen System (Bayern) als auch im aufgrund der demografischen Entwicklung erzwungenen zweigliedrigen System (Sachsen und Thüringen) lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Dies deutet darauf hin, dass es perspektivisch vor allem um Qualität und Motivation gehen muss. Hier ist Mecklenburg-Vorpommern mit der vorgesehenen Etablierung der Selbstständigen Schule auf dem richtigen Weg.

Zugleich ist vor einem unreflektierten Ländervergleich zu warnen. Die Probleme, die einige Stadtstaaten und Flächenländer Westdeutschlands mit fehlender Sprachkompetenz haben, sind bei uns nicht vorhanden. Deshalb ist es eine umso größere Herausforderung, wenn Mecklenburg-Vorpommern bei der Lesekompetenz nur auf Platz 14 landet. Sprachekompetenz und Lesefähigkeit sind der Schlüssel für spätere Bildungsabschlüsse und berufliche Perspektiven. Deshalb gilt es, an dieser Stelle aktiv zu handeln“, so Marc Reinhardt abschließend.