Polizei überwacht Einhaltung der Gurtpflicht

Auftaktkontrollen am 06. Januar 2010 – Leiter der Polizeidirektion Schwerin: „Kontrolldruck auf Gurtmuffel wird spürbar erhöht“

Als Folge der nach wie vor anhaltend hohen Anzahl festgestellter Verstöße gegen die Gurtpflicht wird die Polizeidirektion Schwerin den Kontrolldruck auf notorische Gurtmuffel weiter erhöhen. Trotz aller Ankündigungen der themenorientierten Verkehrskontrollen der Polizei haben die Beamten von Januar bis Ende Oktober 2009 knapp 12.500 Verstöße gegen die Gurtpflicht ahnden müssen.
„Die Bilanz in dieser Hinsicht löst bei mir Unverständnis aus. Es ist für mich nicht nachvollziehbar und hinnehmbar, dass immer noch so viele Fahrzeugführer und Insassen so fahrlässig mit ihrer Gesundheit umgehen.“, so der Leiter der Polizeidirektion Schwerin, Knut Abramowski. Immer noch bezahlen Fahrzeugführer und Insassen durch diese Nachlässigkeit mit ihrem Leben.
Alarmierend ist auch die Tatsache, dass die Polizei an den Kontrollstellen  immer wieder Kinder feststellen muss, die als Fahrzeuginsassen nicht oder nur unzureichend gesichert sind. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei nochmals an das Verantwortungsbewusstsein der Fahrzeugführer. Unstrittig ist, dass durch das Anlegen des Sicherheitsgurtes Unfallfolgen für die Fahrzeuginsassen deutlich reduziert werden.  „Wir werden den Kontrolldruck auf notorische Gurtmuffel in diesem Monat spürbar erhöhen.“ so der Leitende Polizeidirektor, der im Rahmen der themenorientierten Verkehrskontrollen die verstärkte Überwachung zur Einhaltung der Gurtpflicht  ankündigt.

Die Kontrollen werden begleitet mit zum Teil anschaulichen Präventionsaktionen der Polizei, die erneut zu dieser Thematik sensibilisieren und zur Einhaltung dieser Rechtsnorm anhalten sollen. So wird beispielsweise in Wismar und Parchim in Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und der Verkehrswacht die Kampagne „Aktion geschnallt“ durchgeführt.

Im Zuge der Auftaktkontrollen am 06. Januar 2010 kommen über 100 Beamte zum Einsatz.

Klaus Wiechmann