Olympische Spiele bei ARD und ZDF in HDTV – Wie funktioniert das?

ARD und ZDF senden die Olympischen Winterspiele im hochauflösenden Format HDTV (High Definition Television). Die Zahl der Sendungen in diesem Format wird in den nächsten Monaten deutlich steigen. Aber: Nicht jeder Mieter kann HDTV empfangen. Darauf weist der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. hin.

Wenn der Mieter bisher über analoge Endgeräte wie z. B. Röhrenfernseher oder einen Flachbildschirm ohne internen oder zusätzlichen Digitalempfänger fernsah, muss er technisch aufrüsten. Nur so kann er HD-Programme empfangen. HD-Programme werden nur über Kabel, Satellit und IPTV (Fernsehen über Internet) verbreitet. Für den Empfang der HDTV-Kanäle ist entweder ein HD-fähiger Kabelreceiver (DVB-C) oder Satellitenreceiver (DVB-S) notwendig. Nur diese können HD-Signale verarbeiten und auf dem Fernsehschirm darstellen.

Allerdings hängt die Verfügbarkeit von HDTV beim Kabelempfang von den einzelnen Netzbetreibern ab. Längst nicht überall ist der Empfang von HDTV möglich. Viele Netzbetreiber bieten den Mietern auf ihren Internetseiten Verfügbarkeitstests an, die zeigen, ob HD-Programme in der eigenen Straße empfangbar sind.

VNW Pressesprecher Dr. Peter Hitpaß:

„Große Netzbetreiber wie Kabel Deutschland, wilhelm.tel oder Martens bieten vielen Mietern unserer Mitgliedsunternehmen bereits diese neue Technik. Kennt der Mieter seinen Kabelnetzbetreiber nicht, kann er sich bei seinem Vermieter danach erkundigen.“

Hinsichtlich der Fernsehgeräte gilt: Nur Geräte mit den Bezeichnungen „HDready“ und „FullHD“ bieten ausreichende Sicherheit, dass hochauflösende Signale in entsprechender Qualität vom Fernseher wiedergegeben werden.

Grundsätzlich gilt: Die neuen digitalen HD-Kanäle von Das Erste HD, ZDF HD und arte HD ersetzen nicht die vorhandenen Kanäle. Die bisherigen Programme werden weiterhin parallel digital und analog ausgestrahlt.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. vertritt 316 Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In ihren 722.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen.