Zwischen Kanzleramt, Schweriner Schloss und einer gravierenden „Affen-Hitze“
Das Jahr dreizehn der Kanzlerschaft von Frau Merkel und das Jahr eins der Ministerpräsidentschaft von Frau Schwesig in M-V. Alles geht „drunter und drüber“. Missstände beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, speziell in der Außenstelle Bremen. Die Digitalisierung kommt nicht voran. Ein „dieseliger“ Skandal jagt den nächsten.
Der punktuelle Fachkräftemangel im MINT-Bereich bleibt akut, wobei gegen diesen Mangel auch keine „politischen Pfefferminz-Bonbon“ helfen. Die Renten sind alles andere als sicher, eine flächendeckende Altersarmut ist in Sichtweite. Notstände auch in der Bildung, Pflege und der analogen Infrastruktur. Noch immer hebt kein Flugzeug vom („neuen“) Flughafen Berlin ab und „tuckert“ kein „Geisterzug“ vom Bahnhof Stuttgart 21.
Die Milliarde für die Elbphilharmonie in Hamburg ist längst „verbraten“, Hauptsache unsere selbst ernannte Elite kann in bester akustischer Umgebung Wagner hören – Merkels Einzug in die politische Walhalla.
In M-V nicht besser
Auch in M-V sieht es nicht besser aus. M-V hat die zweithöchsten Gebühren für einen Kita-Platz in Deutschland („Irgendwann“ soll in M-V die Kita ja kostenlos sein?!) – und ist zudem ein deutsches Billiglöhner-Land. So richtig voran geht es nicht, neue prekäre Arbeitsverhältnisse in Teilzeit und zu klammen Mindestlöhnen werden als „Jobwunder“ verkauft. Die Statistik muß ja stimmen… Die Einkommen in M-V bleiben gering – zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig!
Bescheidene Rahmenbedingungen
Die politischen Rahmenbedingungen sind bescheiden. Es drohen Handelskriege, wobei richtige Kriege bereits toben. Derzeit mehr als 40 auf der Welt… Die EU ist in einer tiefen Krise. Die deutsche Diplomatie hat als Mittler in Krisen-Regionen ihren guten Ruf zudem längst eingebüßt. Vorbei die glorreichen Zeiten eines Willy Brandt, Walter Scheel und Hans-Dietrich Genschers.
Die Auseinandersetzung mit Russland setzt sich fort, mit Trump ebenso.
Auch Petrus macht, was er will
Und jetzt?! Jetzt spielt auch noch das Wetter verrückt. In Deutschland herrscht nicht nur eine „schwarze Kanzlerin“, nein, es herrscht auch eine „Affen-Hitze“. Teilweise Werte von 34 Grad – das wäre ein Traum-Ergebnis der SPD bei der nächsten Bundestagswahl. Aber wie das mit den „Affen-Hitzen“ so ist, Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen. Einerseits sind da die extremen Gewitter mit extremen Regenfällen, andererseits kommt der Mensch nicht so „in die Gänge“. Viele müssen bei diesen Temperaturen so arbeiten, wie es unsere Beamtinnen und Beamten zu jeder Jahreszeit gewohnt sind: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren – und wird mit einem schweren (Hitz-)Schlag bestraft. Aber nicht auf den Hinterkopf. Das fördert angeblich ja die Denk-Kraft und die ist in Deutschland unerwünscht.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Temperaturen etwas sinken. Aber bitte nicht auf derzeitiges SPD-Niveau. Der Winter soll doch bitte erst Ende Dezember kommen.
Resümee des Monats
Im Lande von Angela und Manuela gilt derzeit wohl: „Jeder macht, was er will. Keiner macht, was er soll, aber alle machen mit – ganz `inbrünstig`!“
M.Michels