Seidel: Region ist um touristischen Anziehungspunkt reicher
In Rechlin an der Müritz ist am Donnerstag das Strandbad feierlich übergeben worden. „Es ist dies ein ganz wichtiger Schlussstein des Tourismusstandortes Rechlin an der Müritz. Die Region ist um einen touristischen Anziehungspunkt reicher. Denn die Angebotspalette für Touristen wird mit dem Strandbad sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht wesentlich erweitert und attraktiver gestaltet“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel am Donnerstag in Rechlin.
Vor Ort ist eine Promenade, ein Badesteg mit DLRG-Turm, ein Haus für Umkleideräume, WC, ein Raum für die Rettungsschwimmer sowie Spundwände und Buhnen errichtet worden. „Zusammen mit der Ferienhausanlage des Hafendorfes bildet das Strandbad sowohl in funktioneller als auch gestalterischer Hinsicht eine Einheit. Darüber hinaus ist das neue Bad im gesamten östlichen und südöstlichen Müritzgebiet neben Röbel das nächste gestaltete und bewachte Strandbad“, so Seidel weiter. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Gesamtinvestition von rund 1,4 Millionen Euro mit einem Zuschuss in Höhe von 1,1 Millionen Euro.
„Der Tourismus ist für Rechlin und Umgebung ein wichtiger Wirtschaftszweig. Inzwischen werden in Rechlin über 1.500 Gästebetten und rd. 400 Stellplätze für Campingurlauber angeboten. Insgesamt fast 200.000 Übernachtungen (155.000 Beherbergungsstätten und 47.000 Camping) sind im vergangenen Jahr in Rechlin gezählt worden, so viele wie noch nie“, sagte Seidel.
Rechlin liegt an der Verbindung zwischen der Müritz-Elde-Wasserstraße und der Müritz-Havel-Wasserstraße und kann auf dem Wasserweg sowohl von Hamburg als auch von Berlin und der südlichen Ostsee (Stettiner Haff) angelaufen werden. Ein Regionalflugplatz und zwei Yachthäfen komplettieren die gut ausgebaute Infrastruktur. Über die Bundesstraße 198 ist Rechlin mit der Bundesautobahn 19 (Berlin-Rostock) sowie den in der Nähe gelegenen Städten Röbel, Waren und Neustrelitz verbunden. Die Müritz als größter deutscher Binnensee ist neben dem Müritz-Nationalpark der entscheidende Imageträger, der die Region weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat.