„Es war längst überfällig, dass die Milchbauern dem Handel und insbesondere den Discountern nachdrücklich deutlich machen, dass die Produktion dieses wichtigen Lebensmittels nicht zum Nulltarif zu haben ist.
Gerade die Landwirte sind sehr stark von steigenden Diesel- und sonstigen Energiepreisen betroffen. Hinzu kommen die stetig ansteigenden Ausgaben für Futter- und Düngemittel,“ unterstützt die CDU-Landtagsabgeordnete, Ilka Lochner-Borst, heute das Anliegen der Milchbauern.
„Wir haben das Problem in meinem vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Wahlkreis bei verschiedenen Veranstaltungen schon häufig diskutiert. Der Schritt der Milchbauern nach dem unbefriedigenden Ausgang der Verhandlungen zwischen Molkereien und Handel zum Milchpreis ist folgerichtig und konsequent. Es kann nicht sein, dass die Milchbauern – an die Milchmarktordnung gebunden – den Gesetzen des freien Marktes unterliegen. Das geht nur dann, wenn sie selbst sich auch frei auf dem Markt bewegen können.
Für die Betriebe in unserem Land ist die stufenweise Ausweitung bzw. Abschaffung der Milchquote kein Problem, wenn wir sie auf anderer Seite beim Erhalt unserer Kulturlandschaft unterstützen. Die Ware Milch jedoch unterliegt fast überall den Gesetzen des Marktes, nur nicht bei Ihren Produzenten. Das kann und darf dauerhaft so nicht weitergehen. Ich kann jeden Milchbauern verstehen, der sich an den Aktionen in unserem Land, in Deutschland oder bei unseren europäischen Nachbarn beteiligt,“ so die Abgeordnete, Ilka Lochner-Borst, abschließend.