Marc Reinhardt: Selbständige Schule ist Qualitätsoffensive

Marc Reinhardt: Selbständige Schule ist Qualitätsoffensive und verbessert Chancen für Kinder und Jugendliche

Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marc Reinhardt, sieht durch die weitgehend positive Beurteilung des Landeselternrates das Reformmodell der Selbständigen Schule bestätigt. Kritisch sei hingegen die ablehnende Haltung des Landeselternrates zur geplanten Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens zu sehen.

„Das Reformmodell ‚Selbständige Schule’ ist im Land an 20 Schulen erprobt. Die Ergebnisse des Modellversuchs waren so überzeugend, dass die Koalition sich entschlossen hat, dieses auf das ganze Land auszudehnen. Der Fahrplan für alle Schulen zu mehr Selbständigkeit steht. Erste Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen fanden statt. Mit der im Landeshaushalt verankerten Vollbeschäftigung für Schulleitungen und die Bereitstellung von über 40 Millionen Euro für Unterstützungssysteme sind weitere wichtige Voraussetzungen geschaffen. Schulleitungen und Lehrerkollegien erhalten mit der Selbständigen Schule mehr Verantwortung, mehr Entscheidungsspielräume und mehr Kompetenzen. Das ist positiv! Ich freue mich, dass das auch der Landeselternrat so sieht.

Auch in der weiteren Diskussion sollte es vermieden werden, krampfhaft nach dem Haar in der Suppe oder etwaigen Randproblemen zu suchen. Richtig ist, dass sich Umsetzungsprobleme nicht völlig ausschließen lassen. Aber niemand sollte vergessen, worum es eigentlich geht: Es geht um die Kinder und Jugendlichen, um die Schülerinnen und Schüler! Sie werden die Gewinner sein, weil sich die Qualität von Schule und Unterricht verbessern“, zeigte sich Marc Reinhardt sicher.

Der Bildungspolitische Sprecher wies die Fundamentalkritik des Landeselternrats in Sachen Kopfnoten als nicht nachvollziehbar zurück. Schulische Bildung und Erziehung dienten dem Erwerb der Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben notwendig seien. Dazu gehörten ganz entscheidend auch die Sozialkompetenzen, welche sich im Arbeits- und Sozialverhalten widerspiegelten. „Mit der Bewertung des Sozialverhaltens kann die Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Schule gestärkt werden. Sie unterstreicht zugleich, dass Schule auch der Ort ist, wo soziales Verhalten erlernt und gelebt wird“, so Marc Reinhardt abschließend.