Kräftemessen in Ludwigslust

Gemeinsame Landesfeuerwehrwettbewerbe der Aktiven und Jugendfeuerwehren in MV

Impression von den Wettkämpfen am 23./24.August 2019. Foto: Landesfeuerwehrverband M-V

Schwerin / Ludwigslust – Am 23. und 24. August 2019 veranstalteten der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern und seine Jugendabteilung, die Landesjugendfeuerwehr M-V, die gemeinsamen Landesfeuerwehrwettbewerbe in Techentin und Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim).

Rund 1200 Teilnehmer und Unterstützer sind zusammen mit Vertretern aus der Regional-, Landes- und Bundespolitik der Einladung zu den Wettkämpfen in den Disziplinen Hakenleitersteigen, Feuerwehrsportwettkämpfe, Traditionelle internationale Wettbewerbe, Firefighter Combat Challenge und im Landesjugendausscheid in der Disziplin CTIF gefolgt.

Zum ersten Mal fanden die Landesfeuerwehrwettbewerbe von den Aktiven zusammen mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr an einem Ort statt. Der Sportplatz in Ludwigslust bot für die Disziplinen ausreichend Platz, stellte die Organisatoren und Unterstützer ob der großen Anzahl an Teilnehmern und parallel laufenden Disziplinen natürlich trotzdem vor Herausforderungen in der Zeitplanung und der Logistik.

Am Freitag, den 23. August starteten die Wettkämpfe mit der Disziplin Hakenleitersteigen in Techentin mit der Eröffnung durch Landtagspräsidentin Birgit Hesse. Neben den Wertungskategorien der Männer und der Frauen wurde hier auch inoffiziell ein Junior-Cup durchgeführt.

Zum allerersten Mal in Deutschland überhaupt wurde die Disziplin Firefighter Combat Challenge im Rahmen einer Veranstaltung eines Landesfeuerwehrverbandes ausgetragen und mit einem Landespokal ausgezeichnet. Diese Disziplin forderte den Teilnehmern Höchstleistungen ab, vereint in sich aber typische Arbeitsgänge der Feuerwehr: unter anderem schwere Lasten Treppen hochbefördern, Feuerwehrschläuche ziehen und eine lebensschwere Dummy-Puppe über eine Strecke ziehen.

Auch in der Disziplin der Jugendfeuerwehrwettkämpfe wurden herausragende Leistungen erbracht. 29 Mannschaften aus dem ganzen Land zeigten in dem internationalen Wettbewerb CTIF, dass sie die grundlegenden Handgriffe der Feuerwehrarbeit schon im Jugendalter beherrschen: Knoten, Umgang mit der Kübelspritze und sportliches Können sind nur ein paar Beispiele für die Leistungen der Jugendlichen. Die Mannschaften wurden durch Wettkämpfe auf Kreisebene ermittelt und sind somit schon durch ihre Teilnahme einige der besten Mannschaften aus ganz Mecklenburg-Vorpommern.

Landesbrandmeister Hannes Möller, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern, lobte die hervorragende Vorbereitung und Unterstützung durch den Kreisfeuerwehrverband Ludwigslust-Parchim und durch die Stadt Ludwigslust und ihre Feuerwehren, und freute sich über die Teilnahme von über 1000 Feuerwehrleuten: „Wir haben hier heute tolle Wettbewerbe bei bestem Wetter, die Stimmung ist hervorragend. Das Teamwork unter den Feuerwehren ist bemerkenswert und die Ergebnisse zeigen, dass wir hier heute die Besten der besten Mannschaften in Mecklenburg-Vorpommern sehen.“

Auch für die Landesmeisterschaft in der Disziplin Firefighter Combat Challenge fand er lobende Worte: „Durch die Unterstützung in der Organisation und Durchführung von den erfahrenen Wettkämpfern des Teams Firefighter Combat Challenge Germany haben wir hier die ersten Landesmeisterschaften eines Landesfeuerwehrverbandes in Deutschland überhaupt durchführen können. Viele der Starter haben das allererste Mal so einen Wettkampf erlebt und haben zeigen können, wieviel Kraft, Energie und Leistung dahinter stecken.“

Zur Info: Der Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern vertritt als Dachverband alle öffentlichen Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern. Als Interessenvertreter und Fachverband im Feuer- und Brandschutzwesen engagiert er sich in allen Angelegenheiten für die über 40.000 Mitglieder aus 933 Freiwilligen Feuerwehren, 6 Berufsfeuerwehren und den 600 Jugendfeuerwehren.

Pressemitteilung und Foto / Ronny Meyer, Referent Öffentlicheitsarbeit, Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.