Jäger: Erinnerung und Gedenken an zwei Diktaturen

Für den Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Armin Jäger, ist es am 8. Mai wichtig, an zwei Diktaturen auf deutschem Boden zu erinnern und der Opfer zu gedenken.


Der 8. Mai 1945 ist ganz klar der Tag der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Barbarei. Gleichzeitig markiert der Tag jedoch auch den Beginn einer neuen Diktatur auf deutschem Boden, der mit Geschichtsumdeutungen und verordnetem Schweigen einherging.

Mit der Befreiung der letzten Konzentrationslager und Verhaftung und späteren Aburteilung der Verantwortlichen wurde mit dem 8. Mai 1945 der Holocaust und damit eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte beendet. Allerdings hat an diesem Tag unter Hammer und Sichel auch eine neue Diktatur begonnen. Gerade deshalb müssen wir an diesem Tag an das Unrecht, die Opfer, das millionenfache Leid dieser beiden Diktaturen erinnern.

Es gehört zu den dunklen Kapiteln unserer Geschichte, dass auch nach dem 8. Mai 1945 in Konzentrationslagern wie Fünfeichen bei Neubrandenburg weiter gefoltert und gemordet wurde.  Dies darf genauso wenig in Vergessenheit geraten wie die Tatsache, dass mit diesem Tag für Millionen von Deutschen die Vertreibung aus ihrer Heimat in die heutigen osteuropäischen Staaten begann. Viele von ihnen fanden in Mecklenburg-Vorpommern eine neue Heimat. Die Erfahrungen aus Flucht und Vertreibung sind in den Familien daher heute noch ein Thema“, so Dr. Armin Jäger.

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion wird am 8. Mai 2008 um 10.00 an der Kranzniederlegung am Mahnmal  „Die Mutter“ in Raben-Steinfeld teilnehmen.