8. Mai 1945: Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

„Der 8. Mai 1945 besiegelte das Ende des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte. Völkermord, Millionen Kriegstote, Abschaffung demokratischer Grundrechte, Vertreibung, Hunger und Elend waren die Ergebnisse der Politik des deutschen Faschismus, die nie in Vergessenheit geraten dürfen“, erklärte der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Peter Ritter, anlässlich des morgigen 63. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges.

„Noch immer ist dieser Tag nur in Mecklenburg-Vorpommern offizieller Gedenktag, dabei sollte er aller Orten Tag der Erinnerung und Mahnung sein“, so Ritter. Der Schwur der befreiten Häftlinge des KZ Buchenwald „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“ habe nichts an Aktualität verloren.

„Heute versuchen rechtsextreme und neofaschistische Parteien und Organisationen wieder, mit ihren verfassungsfeindlichen und demokratiegefährdenden Ansichten und Parolen in der Mitte der Gesellschaft Fuß zu fassen“, so Ritter. Deshalb sei eine umfassende Auseinandersetzung mit den Ursachen und Wirkungen des Hitler-Faschismus dringender geboten denn je.

Unverhohlen werbe die Nachwuchsorganisation der NPD dafür, „die Befreiungslüge aus nationaler Sicht“ in die Öffentlichkeit zu tragen und „den deutschen Opfern und Helden“ zu gedenken. „Das ist Geschichtsklitterung pur, auch von der NPD-Fraktion im Schweriner Landtag täglich zu erleben“, sagte Ritter. „Der Verbreitung solchen Gedankenguts muss konsequent ein Riegel vorgeschoben werden – durch das tagtägliche Ringen um Demokratie, Toleranz und Glaubwürdigkeit der Politik sowie ein Verbot der NPD und ihrer Vorfeldorganisationen.“