Investitionen in den Seehafen Wismar – Ebnet: Wettbewerbsfähigkeit sichern

Verkehrsminister Dr. Otto Ebnet übergab heute (09.04.2008) in Wismar drei Förderbescheide mit einem Gesamtzuschussvolumen von 8.737.447 Euro an Bürgermeisterin Dr. Rosemarie Wilcken und den Geschäftsführer der Seehafen Wismar GmbH, Michael Kremp.

„Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit des Seehafens Wismar langfristig sichern und werden weiterhin konsequent in die Hafeninfrastruktur investieren“, sagte Ebnet.

Für den ersten Bauabschnitt der Umstrukturierung des Natronkais im Seehafen Wismar (SHW) werden insgesamt 7,7 Millionen Euro investiert. Um dem steigenden Umschlag- und Flächenbedarf auf dem Haffeld angesiedelter Industrieunternehmen nachhaltig entsprechen zu können, wird eine neue Kaianlage mit 140 Metern Länge und einer Verkehrsfläche von rund 10.000 Quadratmetern gebaut. Auf 5,3 Millionen Euro belaufen sich die Investitionen in die gleisseitige Anbindung der Liegeplätze 2 bis 9. In die Herrichtung von Flächen für den multifunktionalen Umschlag im Seehafen werden insgesamt 546.000 Euro investiert.

Der Seehafen Wismar konnte seinen Umschlag von 2,90 Millionen Tonnen (2003) auf 4,14 Millionen Tonnen (2007) steigern. Er profitiert dabei von der unmittelbaren Nachbarschaft eines der modernsten Holzverarbeitungszentren Europas, das 1.800 Arbeitsplätze bietet. Um den steigenden Frachtumschlag bewältigen zu können und die Wettbewerbsfähigkeit des Werftstandortes zu sichern, hat das Land beim Bund im Januar 2007 den Ausbau des Fahrwassers der Wismarbucht von 9,50 auf 11,50 Meter Wassertiefe beantragt.