Innenminister ruft Kraftfahrzeugführer zur Teilnahme an Beleuchtungsaktion auf

Innenminister Lorenz Caffier unterstützt die Aktion „Sehen und gesehen werden“ im Rahmen der 51. Internationalen Kraftfahrzeug-Beleuchtungs-Aktion und ruft alle Fahrzeugführer zur Teilnahme auf. „Nutzen Sie im Monat Oktober die Möglichkeit der kostenlosen Kontrolle ihrer Beleuchtungseinrichtungen am Fahrzeug in einer Werkstatt der Kfz-Innung. Dies trägt zur eigenen und zur Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer bei,“ so der Minister.

Um Verkehrsunfälle in der dunklen Jahreszeit zu vermeiden, ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer möglichst gut sehen und gesehen werden. Defekte Beleuchtungseinrichtungen, abgenutzte Wischerblätter der Scheibenwischer, aber auch Beläge durch Nikotin oder Schmutz auf der Windschutzscheibe können die Sicht erheblich verschlechtern. Um besser gesehen zu werden, sollten Fußgänger und Fahrradfahrer Kleidung mit Reflektoren tragen.

Die meisten in Deutschland ansässigen Kraftfahrzeugbetriebe, Fachwerkstätten und mobile Prüfstellen führen den Licht- und Sichttest von Kraftfahrzeugen durch. Jeder Verkehrsteilnehmer, der sein Fahrzeug auf ordnungsgemäße Beleuchtungseinrichtungen überprüfen lässt, erhält einen Aufkleber der Beleuchtungsaktion 2007 für die Windschutzscheibe.

Aber nicht nur früh einsetzende Dunkelheit, Nebel und nasses Laub können den Fahrzeugführern in dieser Jahreszeit Probleme bereiten. Auch der beginnende Wildwechsel macht die Straßen im Herbst besonders gefährlich.

Innenminister Caffier mahnt die Fahrzeugführer, ihre Geschwindigkeit und Fahrweise den veränderten Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen anzupassen: „Rechnen Sie jederzeit mit glitschigen Fahrbahnen aufgrund von feuchtem Laub. Dadurch kann sich der Bremsweg möglicherweise ähnlich wie auf Schnee sogar verfünffachen. Falls Wild die Fahrbahn betritt, vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen, besser ist bremsen, Licht abblenden und hupen. Oft kann so ein Zusammenstoß gerade noch verhindert werden.“

Allein im Oktober des Vorjahres kam es auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns zu 1.127 Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Wild. Dabei wurden drei Personen schwer und 13 Personen leicht verletzt. Glücklicherweise kam kein Mensch ums Leben.