Holznagel fordert nationalen Gedenktag für Vertriebene

Die Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern und CDU-Landtagsabgeordnete Renate Holznagel hat einen bundeseinheitlichen „Nationalen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung“ gefordert.

Bereits 2003 hat der Bundesrat die Bundesregierung dazu aufgefordert, den 5. August eines jeden Jahres zum „Nationalen Gedenktag für die Opfer der Vertreibung“ zu bestimmen. Am 5. August 1950 wurde die Charta der deutschen Heimatvertriebenen unterzeichnet. Die Vertriebenen leisteten in den alten wie neuen Bundesländern einen wesentlichen Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands. In den neuen Bundesländern mussten die Vertriebenen über ihr Schicksal und ihre schweren Erlebnisse bis zum Herbst 1989 schweigen.

„Ich würde mir wünschen, wenn die Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus Mecklenburg-Vorpommern die Initiative ergreifen, damit es noch 2011 einen solchen nationalen Gedenktag geben kann“, so Renate Holznagel, die auch Vorsitzende des Landesverbandes des Bundes der Vertriebenen ist.