Harry Glawe: Mehr tun, damit Eltern für sich und ihre Kinder sorgen können!

Der CDU-Sozialexperte, Harry Glawe, hat es als gesamtstaatliche Aufgabe bezeichnet, zu helfen, dass weniger Kinder in Familien aufwachsen, die auf staatliche Sozialleistungen angewiesen sind. Dazu können vor allem eine gute Arbeits- und Wirtschaftspolitik beitragen.

“Arbeit muss sich wieder lohnen. Der Abstand zwischen denen, die arbeiten, und denen, die allein durch staatliche Hilfen ihren Lebensunterhalt bestreiten, muss sich vergrößern. Es ist somit der Anreiz zur Aufnahme einer Arbeit auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen. Daher begrüßen wir die Initiative auf Bundesebene, hier eine Verbesserung zu erreichen“, so Harry Glawe.

„Die CDU unterstützt die Idee, den Kinderzuschlag anzupassen. Noch immer gibt es zu viele Familien im Land, in denen die Eltern zwar Arbeit haben, sie gleichwohl auf Hartz IV angewiesen sind. Hier muss die Hilfe des Staates modifiziert werden, damit Kinder kein Armutsrisiko für Familien sind. Wer arbeitet, muss seine Familie auch ernähren können – notfalls mit staatlicher Unterstützung, die aber nicht auf die Sozialhilfe oder das Arbeitslosengeld II beschränkt werden darf. Der schon existierende Kinderzuschlag ist hierfür das richtige Instrument, das jetzt weiterentwickelt werden sollte. Leistung muss sich lohnen, insbesondere für Niedrigverdiener sowie Geringqualifizierte und ihre Familien. Arm trotz Arbeit darf es nach unserer Meinung dauerhaft in Deutschland nicht geben.

Eltern müssen durch echte Arbeit für sich und ihre Kinder sorgen können. In diesem Zusammenhang ist zu überlegen, ob die aktive Arbeitsmarktpolitik in unserem Land die bisher vernachlässigten 30- bis 50-Jährigen stärker in den Focus nehmen muss. Hier sind in nächster Zeit weitere Anstrengungen erforderlich“, erläuterte Harry Glawe.