Hagenow: Polizei ermittelt gegen 29-Jährigen wegen Brandstiftung

Verdächtiger streitet bisher alle Taten ab

Nach drei Brandstiftungen am Wochenende in Hagenow hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen ermittelt. So sind in der Nacht zum Samstag zunächst mehrere Wertstoffsäcke in der Grubenstraße angezündet worden. Durch das Feuer wurde die Fassade eines Gebäudes beschädigt, die Feuerwehr kam zum Einsatz. Der dabei entstandene Sachschaden soll sich nach ersten Schätzungen auf rund 10.000 Euro belaufen. Etwa zwei Stunden später brannte in der Möllner Straße ein Müllcontainer, worauf auch hier die Feuerwehr zum Löscheinsatz ausrücken musste. Der hierbei entstandene Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Den Ausbruch eines dritten Brandes haben Polizeibeamte in der Möllner Straße am Samstag gegen 03:30 Uhr verhindern können. In einem Haufen von Wertstoffsäcken hatten die Polizisten im Rahmen der Fahndung nach dem Brandstifter Feuer entdeckt. Ein Beamter konnte das bereits lodernde Feuer noch rechtzeitig austreten und so ein Übergreifen der Flammen verhindern.

Die Polizisten beobachteten, wie sich der 29-jährige Verdächtige kurz vor diesem Vorfall an den Wertstoffsäcken zu schaffen machte. Der Mann konnte kurz darauf durch die Beamten vorläufig festgenommen. Die Polizei geht davon aus, dass es sich hierbei um den mutmaßlichen Brandstifter handelt. Allerdings streitet der Tatverdächtige bislang alle Taten ab. Die Ermittlungen gegen ihn wegen Brandstiftung dauern an.