Freilichtmuseum Groß Raden erhält Mittel aus dem Zukunftsfonds des Landes

Der SPD-Fraktionsarbeitskreis Finanzen ließ sich vor Ort über Arbeit und Erfolge der Einrichtung unterrichten.


Der Arbeitskreis Finanzen der SPD-Landtagsfraktion hat am heutigen Mittwoch das Archäologische Freilichtmuseum Groß Raden bei Sternberg besucht. Die Abgeordneten ließen sich von Museumsleiterin Heike Pilz im Beisein des Direktors des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege, Dr. Michael Bednorz, und dem zuständigen Referatsleiter für Archäologie, Dr. Detlef Jantzen, über die bevorstehenden Aufgaben und Schwerpunkte informieren, zu denen unter anderem die Fertigstellung des Ausstellungsgebäudes und die Ausgrabung und Rekonstruktion des so genannten Tunneltors gehören.

SPD-Fraktionsvize Rudolf Borchert lobte die Einrichtung „als gelungenes Beispiel für einen vielschichtigen Ansatz von Bildung, Kultur, Wissenschaft und Tourismus.“ Der Finanzexperte freute sich deshalb mitteilen zu können, dass das Museumsprojekt erneut Mittel aus dem Zukunftsfonds des Landes erhalten wird, um wichtige Arbeiten fortsetzen und neu beginnen zu können. Für 2007 und 2008 sind dies zusammen nahezu 200.000 Euro.

Der jahrhundertealte altslawische Tempelort unweit der Landeshauptstadt Schwerin wird seit 1987 rekonstruiert und bietet Einblicke in das Leben und Arbeiten der Slawen. Das Museum, ein Außenstandort der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin, soll durch Rekonstruktions- und Umbaumaßnahmen noch attraktiver für Besucherinnen und Besucher werden.

Thomas Schwarz, Landtagsabgeordneter aus der Region und ebenfalls Mitglied im Finanzausschuss und Organisator des Vor-Ort-Termins, betonte während des Rundgangs seine Zuversicht, dass das Geld in Groß Raden richtig angelegt ist. „Durch den Förderverein und die vielen freiwilligen Helfer vervielfachen sich die bereitgestellten Mittel, so dass es in der Summe deutlich mehr werden dürften“, so der SPD-Abgeordnete.