Erzieherinnen und Erzieher akademisch qualifizieren

Der bildungspolitische Sprecher der Linksfraktion, Andreas Bluhm, unterstützt die Forderung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach einer akademischen Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher im Bereich der vorschulischen Bildung. „Wer Bildung ganzheitlich begreift, muss die vorschulische Bildung und Erziehung als integralen Bestandteil verstehen“, erklärte er am Dienstag.

Unter Wissenschaftlern und Praktikern sei es längst unstrittig, dass die Bildungschancen im frühen Kindesalter besonders hoch sind, aber nicht den Möglichkeiten und der Bedeutung entsprechend genutzt werden. „Es ist deshalb nicht einzusehen, warum Erzieherinnen und Erziehern ausgerechnet in diesem Bereich keine angemessene pädagogische Qualifizierung angeboten wird“, so Bluhm. „Klar ist auch, dass eine derartige anspruchsvolle Arbeit ein klares Berufsbild mit entsprechender Bezahlung erfordert“, betonte er.

1 Kommentar zu „Erzieherinnen und Erzieher akademisch qualifizieren“

  1. Nun und wer soll bitte diese akademisierten Erzieher bezahlen???
    Doch nicht etwa die Wohlfahrtsverbände? Die bekleckern sich bei der Bezahlung eines Erziehers mit jetziger Ausbildung nicht mal mit Ruhm! Die Erzieher bekommen nicht mal nach Tarif bezahlt fast überall nicht in Meck Pomm und sind schon gut ausgebildet. Was die neuen Spezialformen der ErZ-Ausbildung angeht, das hatten wir doch schon einmal in der DDR.

    Ich bin der Meinung, wenn eine akademisierte Ausbildung stattfinden soll, dann erst, wenn ein Erzieher (staatlich anerkannt)
    vernünftig verdient. Wer will schon eine weitere(!) Weiterbildung um dann mit 50 € mehr abgespeist zu werden?

    lg ein Fachschüler f. Sozialpädagogik (Erzieher)

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