Verlust von Wärmeenergie entsteht in hohem Maße schon in den Heizungsrohren
Die Warmwasserbereitung wird oft als Nebenprodukt der Heizung angesehen. Doch wie die Neue Verbraucherzentrale informiert, hat der Energiebedarf für die Bereitung von warmem Wasser im Durchschnitt einen Anteil von etwa 30 Prozent an der gesamten Wärmeerzeugung. Wer Heizenergie sparen will, sollte daher auch sparsam mit warmem Wasser umgehen. Durch eine Absenkung der Warmwassertemperatur kann man ebenfalls Energie sparen.
Verbraucher bedenken oft die Verluste in Rohrleitungen und im Speicher nicht. Vom Heizungsraum bis zur Zapfstelle muss das warme Wasser über mehrere Meter Rohrleitungen transportiert werden und selbst bei guter Dämmung geben die Rohre die Wärme an die Umgebung ab. Bei einer Zirkulationsleitung treibt eine Pumpe das heiße Wasser ständig zur Zapfstelle, wo es bei geschlossenem Hahn über die Zirkulationsleitung zum Speicher zurückfließt. Somit ist bei Bedarf zwar sofort heißes Wasser da aber die ständig heißen Leitungsrohre verlieren viel Wärme.
So Empfehlen die Energieberater der Verbraucherzentralen die Bereitstellung des Warmwassers mittels einer Zeitschaltuhr auf die Tageszeiten zu beschränken, in denen es häufig gebraucht wird, z. B. morgens, mittags, abends je zwei Stunden. Dadurch werden die Verluste auf sechs Stunden am Tag begrenzt.
Eine Zirkulationspumpensteuerung könne die Kosten noch weiter senken kann. Mit diesen Geräten, die zwischen 250 und 400 Euro kosten, kann die Zirkulations-pumpe bedarfsgerecht dann eingeschaltet werden, wenn warmes Wasser benötigt wird. Dies könne über einen Funkschalter oder mittels eines Temperaturfühlers erfolgen, der in unmittelbarer Nähe des Speichers angebracht ist.
Weitere Informationen durch die NVZ unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de