Eisengießerei Torgelow baut aus

Seidel: Standortbedingungen weiter verbessert
Die Eisengießerei Torgelow hat ihren Produktionsstandort erweitert. In den vergangenen Monaten ist eine neue Gießereihalle entstanden. Gleichzeitig hat das Unternehmen auch in neue Maschinen und Werkzeuge investiert. Dazu gehören eine Lackierkabine, Kernmaschine oder Krananlagen. „Mit der Weiterntwicklung der Produktionsstätte der Eisengießerei Torgelow wird einerseits der Standort gesichert, andererseits werden die Bedingungen für die Angestellten erheblich verbessert“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Donnerstag in Torgelow. So ist beispielsweise auf dem Firmengelände ein neues Gebäude mit Duschen und Umkleideräumen gebaut worden.

In Torgelow werden unter anderem Gussteile für Windkraftanlagen (Rotornaben und Maschinenteile), Getriebe, Dieselmotoren, Werkzeugmaschinen und Anlagen produziert. Dabei werden insbesondere die Gusswerkstoffe Grauguss und Sphäroguss in verschiedenen Verfahren verarbeitet. Dazu zählen sowohl das Schleuderguss- und das Kernformverfahren als auch das Glühverfahren. Zu den größten Auftraggebern des Unternehmens gehören Schiff- und Windkraftanlagenbauer. „Die Auftragsbücher sind für die nächsten Jahre gut gefüllt. Ein Zeichen, dass hier in Vorpommern erfolgreich investiert und expandiert wird“, sagte Seidel.

In der Eisengießerei Torgelow arbeiten rund 590 Mitarbeiter. Außerdem absolvieren 30 Beschäftigte für ein halbes Jahr einen Fortbildungslehrgang. Im Unternehmen werden zur Zeit über 100 Lehrlinge ausgebildet. „Mit der Aus- und Weiterbildung von Angestellten sichert das Unternehmen das hohe Qualitätsniveau in der Produktion ab. Zudem werden dadurch Fachkräfte für den eigenen Bedarf aufgebaut und auch im Unternehmen gehalten“, so Seidel weiter.