Durch Fördermittel unternehmerische Potenziale für mehr Wettbewerbsfähigkeit stärken

Geförderte Arbeitsplätze müssen finanzielles Auskommen der Beschäftigten sichern – Niedriglohn darf kein dauerhafter Wettbewerbsvorteil sein

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte, hat sich im Zusammenhang mit der Vorstellung des Regionalen Förderprogramms Mecklenburg-Vorpommern 2008 dafür aus ausgesprochen, dass bei der Fördermittelverwendung die Schaffung dauerhafter, zukunftsorientierter und den Beschäftigten auskömmliche Einkommen sichernde Arbeitsplätze im besonderen Focus stehen muss.

„Selbstverständlich muss im Hinblick auf die Effizienz des Mitteleinsatzes weiterhin eine möglichst hohe Anzahl von Arbeitsplätzen und ein möglichst hohes Investitionsvolumen je Euro Förderung ausgelöst werden“, so der SPD-Wirtschaftsexperte. “Wir müssen jedoch auch darauf achten, dass mit den eingesetzten Fördermitteln im Ergebnis Arbeitsplätze geschaffen werden, die so vergütet werden, dass die Beschäftigten durch ihre Arbeitsentgelte auch ihr finanzielles Auskommen haben. Insofern ist es zu begrüßen, dass z.B. Call- und Servicecenter zukünftig nur einen auf 20 Prozent begrenzten Höchstfördersatz erhalten.“

Gemeinsames Ziel müsse es sein, dauerhaft wettbewerbsfähige Arbeitsplätze in unserem Land zu schaffen – dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit könne dabei aber nicht auf Kosten der Beschäftigten erwirtschaft werden.

„Niedriglohn“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion abschließend, darf kein dauerhafter Wettbewerbsvorteil für unser Land sein. Stattdessen müssen wir die in unserem Land vorhandenen unternehmerischen Potenziale so stärken, dass mit international marktfähigen Produkten zukunftsorientierte Arbeitsplätze im Lande geschaffen und gesichert werden.“