„Drachen-Jugend“ absolviert fast 200 Trainingskilometer

Erste Trainingslager des Nationalkaders

Neubrandenburg – Nach der erfolgreichen Qualifikation in das Jugendnationalteam Drachenboot (JNT) absolvierten die 32 nominierten jungen Sportlerinnen und Sportler ihr erstes Wochentrainingslager in der Vorbereitung auf die diesjährige Drachenboot-WM in Amerika. Unter optimalen Trainingsbedingungen auf dem Peenekanal zum Kummerower See war das JNT des Deutschen Drachenbootverbandes wiederum zu Gast beim Malchiner Kanuclub. Mit der Nominierung der jugendlichen Drachenbootsportler in das deutsche Nationalteam beginnt für die Neubrandenburger ehrenamtliche Teamleitung die eigentliche Sport- und Jugendarbeit.

Dem deutschlandweiten Aufruf der Organisatoren Fred Rieger und Frank-Rüdiger Behrens waren in diesem Jahr so viele Bewerber gefolgt wie noch nie. Gegen die zahlreichen Mitbewerber setzten sich letztendlich Sportler aus  Neubrandenburg, Malchin, Jarmen, Rostock, Barth, Schwerin, Bremen, Hannover, Berlin, Potsdam und Mainz durch.

Während des Wochentrainingslagers legten die Jugendlichen fast 200 Trainingskilometer auf dem Wasser zurück. Die vom Sportlichen Leiter Frank-Rüdiger Behrens und seinem aus Uwe Pretzl, Hans-Günter Rutz, Gerald Löskow und Erik Heuer bestehenden Trainerstab zusammengestellten Trainingseinheiten an Land und auf dem Wasser verfolgten neben der Einweisung in die Paddeltechnik vorrangig das Ziel die individuelle Leistungsfähigkeit des Einzelnen zu steigern.

Das Zusammenführen der jugendlichen Paddler mit verschiedenen Grundvoraussetzungen zu einem schnellen und schlagkräftigen Team, welches an der Spitze des internationalen Drachenbootsportes bestehen kann, dass ist in jedem Jahr die Herausforderung für die Nationaltrainer. Bis zum Start bei den 10. Drachenboot Weltmeisterschaften des IDBF im August wartet auf die 14- bis 18-jährigen aber noch viel Team- und vor allem Trainingsarbeit. Neben Schule und Alltag bedeutet die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft für die Jugendlichen ein tägliches intensives und leistungsorientiertes Training. Die eigene Maximalkraft, Schnelligkeit und Ausdauer gilt es hierbei zu verbessern. Ob die Paddler die von Frank- Rüdiger Behrens aufgegebenen „Hausaufgaben“ ernst genommen haben, wird sich bereits beim nächsten Wochenend-Trainingslager des Jugendteams Ende Mai zeigen.

Anke Hartmann