CDU schlägt Strategie gegen drohenden Ärztemangel vor

Wie der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Harry Glawe, am Rande der Klausurtagung im Kloster Dobbertin erläuterte, wird die CDU gemeinsam mit den Landräten der CDU eine konkrete Strategie gegen den drohenden Ärztemangel auf den Weg bringen.

„Wir wissen, dass uns in vielen ländlichen Regionen in fünf bis acht Jahren angesichts des Durchschnittsalters ein wirklicher Ärztemangel droht. Um diese Gefahr abzuwenden, muss heute schon konkret gehandelt werden. Wir werden deshalb gemeinsam mit unseren Landräten einen vernünftigen und konkreten Weg einschlagen, um Absolventen unserer Universitäten tatsächlich im Land zu halten“, kündigte Harry Glawe an.

So will die CDU-Landtagsfraktion Medizinstudenten an den Universitäten Greifswald und Rostock, die das Physikum bestanden haben, ein Stipendium von monatlich 500 Euro anbieten. Diese sollen sich dann dazu verpflichten, nach der Facharztausbildung fünf Jahre in einem Landkreis als niedergelassener Arzt oder als Amtsarzt zu arbeiten.

Wenn es gelänge, pro neuem Landkreis und Jahr vier bis fünf Studenten für das Programm zu gewinnen, wäre somit derdrohenden Ärztemangel verhindert, schloss der Fraktionsvorsitzende ab. „Im Landkreis Nordvorpommern werden wir vormachen, wie es funktioniert.“