Caffier: Rauchwarnmelder in Wohnungen können Leben retten

Am 13. Juni 2008 ist „Rauchmeldertag“.

Innenminister Lorenz Caffier hat diesen bundesweiten Aktionstag zum Anlass genommen, die Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern an den lebensrettenden Nutzen von Rauchwarnmeldern zu erinnern und gleichzeitig zur Installation von Rauchwarnmeldern zu motivieren.

„Seit dem 1. September 2006 ist nach der Landesbauordnung der Einbau von Rauchwarnmeldern in Neubauten Pflicht. Bestehende Altbauten müssen bis zum 31. Dezember 2009 mit Rauchwarnmeldern nachgerüstet werden“, erinnerte der Minister. „Ich appelliere an Besitzer von Wohnungen mit der Nachrüstung nicht unnötig zu warten. Jeder Tag, an dem die Rauchwarnmelder früher installiert werden, kann Leben retten.“

Bundesweit sterben jedes Jahr zwischen 400-500 Menschen durch Brände auch in den eigenen vier Wänden. Mecklenburg-Vorpommern ist ebenso davon betroffen, im vergangenen Jahr starben 11 Menschen. Eine wirksame und kostengünstige Möglichkeit diese Zahl zu reduzieren, ist der Einbau von Rauchwarnmeldern.

Brandrauch ist heimtückisch. Er ist schneller als das Feuer und betäubt in kürzester Zeit. Das Einatmen schon geringer Mengen des hochgiftigen Kohlenmonoxids kann in wenigen Minuten zum Tod führen. So können vor allem nachts auch kleine Brände zur großen Gefahr werden, es sei denn, die Schlafenden werden rechtzeitig gewarnt. „Ein Rauchwarnmelder ist der beste Lebensretter. Er verschafft den nötigen Vorsprung, um sich und seine Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Rauchwarnmelder sind in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren zu installieren. Die Installation von Rauchwarnmeldern ist ein wirksamer Schutz zu geringen Kosten“, so der Minister.

Um die Aufklärung rund um den lebensrettenden Nutzen von Rauchwarnmeldern voran zu treiben, startete der erste bundesweite Rauchwarnmeldertag am 13. Oktober 2006.

Betreiber ist das Forum Brandrauchprävention in der vfdb (Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks.