Bund beteiligt sich an Finanzierung der Mehrkosten für Bau des Ozeaneums

Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, hat der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern mitgeteilt, dass der Bund sich an der Finanzierung der Mehrkosten von 10,5 Millionen Euro für den Bau des Ozeaneums in Stralsund mit bis zu fünf Millionen Euro beteiligt.

Tiefensee: „Das Ozeaneum wird ein weiterer kultureller Magnet und ein starker Wirtschafts- und Tourismusfaktor für den Aufbau Ost im Nordosten Deutschlands. Deshalb waren der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und ich uns einig, dass der Bund hier helfen muss.“

„Ich freue mich, dass unsere Gespräche mit der Bundesregierung erfolgreich waren und danke dem Bund ausdrücklich für die erneute Unterstützung“, so Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff.

Die Beteiligung des Bundes an der Finanzierung der Mehrkosten wertet Ministerpräsident Ringstorff auch als Zeichen der Wertschätzung dieses „außerordentlichen Projektes“.

Bei dem Ozeaneum handelt es sich um Norddeutschlands größten Museumsneubaus. Nach der Fertigstellung wird es zu den bedeutendsten zehn Aquarien der Welt gehören und die Anziehungskraft des Deutschen Meeresmuseums national und international weiter steigern.

„Das Ozeaneum ist von herausragender Bedeutung für die Entwicklung des Tourismus in der Region. Wir haben hier ein klassisches Beispiel für ein saisonverlängerndes Projekt“, erklärt Wirtschaftsminister Jürgen Seidel.

Die Finanzierung des noch offenen Betrages bedürfe nach Ansicht des Wirtschaftsministers einer gemeinsamen Anstrengung von Land und Kommune. „Ich erwarte nun, dass im Zuge der weiteren Baumaßnahmen der Kostendeckel geschlossen bleibt“, sagte Seidel.