Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Rostock lädt zur Ringvorlesung anlässlich des 150. Jahrestags der Gründung des modernen Kanada ein…
Der moderne Staat Kanada feiert in diesem Jahr seine Grundlegung vor 150 Jahren. Die Provinzen Quebec, Ontario, New Brunswick und Nova Scotia hatten sich zur Kanadischen Konföderation zusammengeschlossen. In deren Gründungsdokument, dem British North America Act, der am 1. Juli 1867 in Kraft trat, wurde den Provinzen ein hoher Grad an politischer Autonomie zuerkannt. Aus der Konförderation entwickelte sich schrittweise das heutige Kanada. Gegenwärtig distanziert sich Premierminister Justin Trudeau politisch von der Trump-Administration in den USA und folgt einem europafreundlichen, liberalen Kurs.
Kanada mit seiner französischen und britischen Kolonialgeschichte ist ein ‚klassisches‘ Einwanderungsland und gilt als Wiege des Gedankens von Multikulturalität. Neben den beiden offiziellen Landessprachen Englisch und Französisch und etwa 65 Sprachen der kanadischen Ureinwohner werden noch viele weitere Sprachen gesprochen. Auch heute noch zieht das Land mit seiner natürlichen und kulturellen Vielfalt Menschen aus aller Welt an.
Aus Anlass des 150. Jahrestags bietet das Institut für Anglistik/Amerikanistik eine Ringvorlesung unter dem Titel „Canada 150“ an, die allen Interessentinnen und Interessenten offensteht. Nationale und internationale Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Fachgebieten werden insbesondere aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive heraus deutsch- oder englischsprachige Vorträge halten. „Die Vorlesungsreihe ist Ausdruck von und dient der Internationalisierung“, betont Professorin Gabriele Linke, Inhaberin des Lehrstuhls Kulturstudien.
Die Universität Rostock ist partnerschaftlich mit der University of Ottawa, der University of Saskatchewan, der Dalhousie University in Halifax und der Memorial University of Newfoundland verbunden.
Die einzelnen Veranstaltungen der Ringvorlesung finden ab 20. Oktober 2017 freitags von 11:15 bis 12:45 Uhr im Universitätshauptgebäude, Universitätsplatz, HS 218 statt.
Pressemitteilung / Universität Rostock