AOK-Vereinigung besiegelt

Start für AOK Nordost am 1. Januar 2011

Berlin – Die Vereinigung der AOK Berlin-Brandenburg mit der AOK Mecklenburg-Vorpommern zur AOK Nordost hat heute ihre letzte Hürde genommen. Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack und Manuela Schwesig, Ministerin für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern, gaben für die Aufsichtsbehörden der Länder offiziell die Genehmigung zur Vereinigung der beiden Kassen bekannt. Sie überreichten dazu in Berlin dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Berlin-Brandenburg Frank Michalak und dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Mecklenburg-Vorpommern Friedrich Wilhelm Bluschke die entsprechenden Genehmigungsbescheide.

Die neue AOK Nordost wird am 1. Januar 2011 starten und mit ihren rund 1,8 Millionen Versicherten die größte Krankenkasse in den drei Bundesländern sein und bundesweit zu den Top 10 der gesetzlichen Krankenkassen gehören. Mit rund 5.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die vereinigte AOK zugleich einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsunternehmen in der Region.

Die gemeinsame Verwaltungsvereinbarung zwischen den Gesundheits- und Sozialressorts Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns soll unter anderem sichern, dass die Aufsichtsbehörden auf dem Gebiet der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung im gesamten Wirkungskreis der neuen Kasse eng zusammenarbeiten.

„Für Mecklenburg-Vorpommern ist es wichtig, dass die Versicherten weiterhin keinen Zusatzbeitrag zahlen müssen und dass sie weiterhin ihre Geschäftsstellen und Ansprechpartner im Land haben, die sie wie gewohnt betreuen. Dies ist in unserem Flächenland sehr wichtig. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, die Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern zu sichern. Außerdem ist sichergestellt, dass unsere Ärzte, Kliniken und Reha-Einrichtungen auch nach der Fusion verlässliche Vertragspartner in der AOK Nordost behalten“, so Ministerin Schwesig.