3000 Pfeifen für ein Hallelujah

Großes Orgelkonzert mit Bach Brahms und Mozart am 18. Juni 2010 in Barth

Dass die Orgel kein verstaubtes Kircheninstrument ist, beweist am Freitag, dem 18. Juni um 20:00 Uhr Pianist und Organist Sebastian Küchler-Blessing, der in der Reihe Junge Elite der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern neben Orgelwerken von Bach, Rinck und Knecht auch eigene Kompositionen in der St. Marien-Kirche in Barth spielt.

Sebastian Küchler-BlessingDer gebürtige Schweizer Sebastian Küchler-Blessing, Gewinner des Tonkünstlerwettbewerb Stuttgart und des Ensemblewettbewerbs der Edition Peters, studiert derzeit Kirchen­musik an der Hochschule für Musik Freiburg. Gefördert wird er u. a. von der Jürgen-Ponto-Stiftung, der Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg und der Deutschen Stiftung Musikleben. Er musizierte bereits unter renommierten Dirigenten wie Frank Leenen, Karl Friedrich Beringer und Gustavo Dudamel und arbeitet zur Zeit als künstlerischer Assistent von Hans-Michael Beuerle im Freiburger Bachchor.

In der Internationalen Kammermusikreihe „Junge Elite“ präsentieren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern seit 15 Jahren junge Nachwuchstalente. Die Karrieren dieser jungen Künstler kann das Festspielpublikum nicht nur „von klein auf“ mit erleben, sondern erhält auch die Möglichkeit, an der Vergabe des begehrten Publikumspreises aktiv mitzuwirken. Dieser stellt als einer unter drei Preisen, die an die Junge Elite vergeben werden, die Eintrittskarte in die Festspielfamilie dar.

Die Grundsteinlegung der in der Norddeutschen Backsteingotik erbauten St. Marien-Kirche in Barth geht auf das Jahr 1250 zurück. Die letzte umfassende Umgestaltung erfolgte Mitte des 19. Jahrhunderts auf Veranlassung Friedrich Wilhelms IV. von Preußen. Die große Orgel der Berliner Firma Buchholz, die mit ihren fast 3000 Pfeifen zu den großen deutschen Orgeln gehört, ist das besondere Schmuckstück der Kirche. Ihre Bedeutung als besonders wertvolles Instrument in der norddeutschen Orgellandschaft ist ihr unverfälschter, erlesener frühromantischer Klang. Das Instrument wurde von 2001 bis 2003 komplett restauriert und verspricht somit ein Konzerterlebnis erster Güte.

Karten für das Konzert, das Programm der Saison sowie alle weiteren Informationen sind im Internet unter www.festspiele-mv.de, telefonisch unter 0385 – 591 85 85 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn. Die Abendkassengebühr beträgt 2,- Euro pro Karte.